Stefan Kuntz ist trotz des Scheiterns in den Play-offs zur Weltmeisterschaft 2022 "stolz" auf sein türkisches Team. "Wer in der Türkei würde sich für diese Leistung schämen?", sagte der 59-Jährige, der bei der 1:3 (0:2)-Niederlage in Portugal lange auf eine Überraschung hoffen durfte.
"Wir können als Team wachsen, wenn wir darauf aufbauen. Ich bin wirklich stolz auf mein Team", sagte Kuntz: "Aber wir müssen definitiv etwas lernen, wir haben nicht alles perfekt gemacht."
Seine Auswahl kam in der umkämpften Partie in Porto nach einem Zwei-Tore-Rückstand zur Pause stark zurück. Altstar Burak Yilmaz (65.) verkürzte - verschoss dann aber in der 85. Minute einen Foulelfmeter. Kuntz machte dem 36-Jährigen keinerlei Vorwurf.
"Auch er muss es loslassen", sagte Kuntz: "Der Elfmeter war eine wichtige Chance für die Mannschaft, aber manchmal braucht man auch das nötige Glück, und das hatten wir nicht." Im September hatte der einstige Erfolgscoach der deutschen U21-Nationalmannschaft den Job in der Türkei übernommen. Schon der Einzug in die Play-offs ist für ihn als Erfolg zu werten.
(sid)
Er hat uns geholfen. Vielleicht sollte er am Freitag noch mal anrufen.
— Bruce Arena, Nationaltrainer der USA, nach dem Achtelfinal-Sieg gegen Mexiko (2:0) und vor dem Viertelfinale bei der WM 2002 gegen Deutschland über einen Anruf von US-Präsident George W. Bush.