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Chelseas Transferdeal: Koulibaly geht nach Saudi-Arabien

von Marcel Breuer | dpa22:11 Uhr | 25.06.2023
Dortmunds Jude Bellingham (l) und Chelseas Kalidou Koulibaly in Aktion. Koulibaly wechselt nach Saudi-Arabien.
Foto: David Inderlied/dpa

Der FC Chelsea hat einen seiner Spitzenverdiener für viel Geld nach Saudi-Arabien verkauft.

3

Kalidou Koulibaly
AL Hilal (Ksa)AbwehrSenegal
Zum Profil

Person
Alter
33
Größe
1,95
Gewicht
89
Fuß
R
Marktwert
2,6 Mio. €
Saison 2024/2025

Saudi Professional League

Spiele
16
Tore
2
Vorlagen
-
Karten
1-1

Der senegalesische Abwehrspieler Kalidou Koulibaly (32) wechselt nach Angaben des Londoner Fußball-Erstligisten vom Sonntag zu Al-Hilal, im Gespräch ist eine Ablöse von deutlich mehr als 20 Millionen Euro. Auch die Chelsea-Profis Edouard Mendy (31), Hakim Ziyech (30) und Pierre-Emerick Aubameyang (34) sollen vor einem Transfer nach Saudi-Arabien stehen. 

Der FC Chelsea hatte zuletzt hunderte Millionen Euro für neue Spieler investiert und muss nun auch mit Blick auf die Finanzregeln im europäischen Fußball seinen Kader reduzieren. Die Geschäfte des Clubs mit Saudi-Arabien werden aber mit Argwohn beobachtet. Der saudische Staatsfonds hält Anteile am Mehrheitseigentümer von Chelsea, der US-Investmentgesellschaft Clearlake, und ist damit vermeintlich auch daran interessiert, dass die Bilanzen des Clubs in Ordnung kommen.

Mehrere Alt-Stars in Saudi-Arabien 

Nach Saudi-Arabien hatte es zuletzt aber auch andere Topprofis aus Europa gezogen. Cristiano Ronaldo spielt für Al-Nassr. Weltfußballer Karim Benzema und sein französischer Landsmann N'Golo Kanté (32) sind künftig für Al-Ittihad im Einsatz. 

Der saudische Staatsfonds hält inzwischen die Mehrheit an vier Topclubs des Landes. Die Vereine wurden dafür in Unternehmen umgewandelt. Der Schritt soll Teil eines Investitionsprojekts für Sportvereine im Land sein, das sie auch für internationale Stars attraktiver machen soll. (dpa)



Etwas Besseres kann dem deutschen Fußball gar nicht passieren, als dass eine Mannschaft nicht nur vorne ist, sondern auch erfolgreich, aber deswegen ist sie ja vorn.

— Jens Nowotny