Er kam, sah und siegte – Robert Lewandowski (34) fuhr am vergangenen Wochenende mit dem FC Barcelona die spanische Meisterschaft ein. Sie ging im Derby bei Espanyol Barcelona (4:2) nicht ohne Tumulte und nicht ohne Bestwerte einher.
Sonntag, 14.05.2023
Es wurde der 27. Titel in La Liga für den FC Barcelona und der erste seit 2018/2019. So lange hatte „Mes que un Club“ seit 2004 und zuvor 5 Jahren ohne Meisterschaft (1998/99) nicht warten müssen.
Robert Lewandowski, neuer Stürmerstar von „Barca“, machte schon nach 11 Minuten klar, dass beim Stadtrivalen nichts mehr schief gehen würde.
„Als ob ein Barcelona Derbi noch extra Motivation gebraucht hätte“, wunderte sich die spanische Zeitung Marca am Montag, „für Espanyol und Barcelona gab es am Samstagabend eine Menge zu gewinnen.“
Das stimmt, aber einige Espanyol-Fans nahmen dieses Spiel scheinbar zu ernst und stürmten nach dem Schlusspfiff das Spielfeld. Die Mannschaft und der Trainerstab des FC Barcelona musste unter Polizeischutz in die Katakomben geleitet werden.
Ein Spieler beim FC Barcelona brach seinen persönlichen Bann: Pedri. Der erst 20 Jahre alte Spanier, der in 75 La-Liga-Einsätzen 7 Vorlagen geliefert hatte, kam beim 0:2 von Alejandro Balde (20.) zu seiner ersten Tor-Vorbereitung in dieser Saison.
Das gilt natürlich nicht für Robert Lewandowski. Der polnische Ausnahmefußballer feierte auf seiner 3. Auslandstation nach Borussia Dortmund und Bayern München zum 3. Mal mindestens einen nationalen Meistertitel.
Ich habe in Villarreal die Polizei angerufen, ich vermisse Müller und Lewandowski, sie sind weg.
— Jan Age Fjörtoft in der Halbzeit-Analyse des Champions-League-Viertelfinales FC Villarreal - FC Bayern.