Drittparteien-Gesetz: FIFA bestraft Europa-League-Sieger FC Sevilla

von Jean-Pascal Ostermeier | sid16:03 Uhr | 29.03.2016
Der FC Sevilla soll 50.400 Euro Strafe zahlen (Quelle: SID-IMAGES)

Euro-League-Sieger FC Sevilla ist von der FIFA-Disziplinarkommission ermahnt und zu einer Geldstrafe von umgerechnet rund 50.400 Euro (55.000 Schweizer Franken) verurteilt worden.

FC Sevilla
Primera División
Rang: 12Pkt: 28Tore: 24:30

Der Tabellensechste der Primera Division hatte nach Angaben des Fußball-Weltverbandes gegen die Bestimmungen zu Beeinflussung durch Drittparteien und Dritteigentum an wirtschaftlichen Spielerrechten TPO verstoßen. Detaillierte Angaben wurden nicht gemacht.

Das Verbot der Beeinflussung durch Drittparteien gilt seit dem 1. Januar 2008. Eine Strafe von umgerechnet rund 170.000 Euro sowie einen Verweis kassierte in diesem Zusammenhang der FC Twente Enschede/Niederlande. Auch Sanktionen gegen VV St. Truiden/Belgien und den FC Santos/Brasilien wurden wegen diverser Verstöße verhängt.

(sid)



Jeder, der einigermaßen seinen Verstand zusammen hat und Fußball spielt, der ist da mehr als erstaunt, das ist für mich ja der Witz des Jahres, dass die sagen, wir haben das Trainingsgelände besichtigt.

— Otto Rehhagel über die Begründung von BL-Gegner Arminia Bielefeld, man habe bei Bayern München nur das Trainingsgelände besucht.