In Gruppe H bleibt die EM-Qualifikation weiter hoch spannend. Slowenien mit Superstar Benjamin Sesko (20) von RB Leipzig kam am späten Dienstagabend zu einem 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Nordirland in Belfast. Indes quälte Dänemark beim 2:1 (1:0) gegen San Marino in Serravalle seine Fans – und hielt nur dank eines anderen Leipzigers mit den wackeren Slowenen Schritt.
Benjamin Šeško
RB Leipzig•Angriff•Slowenien
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Bundesliga
„Dänen lügen nicht“, dichte einst Otto Gerhard Waalkes (75). Und was soll man sagen? Er hat Recht! Es war Yussuf Poulsen, der den Europameister von 1992 in der 70. Minute mit dem 2:1 erlöste. Zuvor hatte Alessandro Golinucci seinem Namen Ehre gemacht und das erste „Gol“ für San Marino in dieser Qualifikations-Kampagne markiert – bei 26 Gegentreffern.
Für Poulsen war es sein 11. Länderspiel-Tor – und das erste in dieser Quali-Saison. Anders als beim 4:0 im Hinspiel am 7. September 2023 in Kopenhagen rumpelte Dänemark zum Sieg und knapp an einer Mega-Blamage vorbei.
Dabei waren die Dänen mit einer Serie von 3 Siegen in Folge in diese Partie gegangen. Zuletzt unterlagen sie im März mit 2:3 in Kasachstan, das sich nach einem 2:1 in Finnland am frühen Dienstagabend auch noch EM-Chancen ausrechnen darf.
Auch Slowenien hat die EM-Teilnahme in der eigenen Hand. Dank Benjamin Sesko (20). Der von RB Salzburg nach Leipzig gewechselte Superstar, der in Slowenien praktisch auf jedem Fußball-TV-Werbeplakat ist, blieb am Dienstagabend in Belfast zwar ohne Treffer, kommt aber insgesamt auf 6 Tor-Beteiligungen (4 Treffer) aus 8 Partien.
Vielleicht glaubt man mir dann, dass ich nicht dabei war!
— Arie Haan, Trainer des VfB Stuttgart, schrieb in seinem Buch ,,Genug gelacht" über das angebliche Nacktbaden der Holländer vor dem WM-Finale 1974.