Orban träumt von WM-Nominierung - auch Nationenwechsel denkbar

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:46 Uhr | 24.10.2017
RB-Kapitän hofft auf die Fußball-WM 2018 in Russland
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Der frühere U21-Nationalspieler Willi Orban von Fußball-Vizemeister RB Leipzig hat seine Hoffnung auf eine Nominierung für den deutschen WM-Kader nicht aufgegeben. "Bringe ich bei Leipzig meine Leistung, ist alles möglich", sagte der 24 Jahre alte Innenverteidiger vor dem DFB-Pokalduell mit Meister Bayern München (Mittwoch, 20.45 Uhr/ARD und Sky) dem Münchner Merkur (Mittwochsausgabe). Allerdings gebe es beim Weltmeister im Abwehrzentrum "viele gute Alternativen. Da musst du richtig was anbieten, wenn du dich empfehlen willst", erklärte der RB-Kapitän.

Auch einer Karriere in den Auswahlmannschaften von Ungarn oder Polen, den Heimatländern seiner Eltern, steht der gebürtige Kaiserslauterer durchaus offen gegenüber. "Ich schließe nichts aus", sagte Orban. Allerdings sei die deutsche Nationalelf "sicher meine erste Option". In Ungarn, das sich nicht für die Endrunde 2018 in Russland qualifiziert hat, oder beim WM-Teilnehmer Polen bekäme er "wohl schneller eine Chance". Er sei aber "nicht unbedingt der Typ, der den einfachen Weg geht", erklärte Orban.

(sid)



Es wäre gut, wenn wir später gegen Österreich spielen würden, aber auch Deutschland oder Polen wären als erste Gegner schlecht. Am besten wäre es wohl, wenn wir gegen San Marino in das Turnier gehen dürften.

— Kroatiens Nationaltrainer Slaven Bilic vor dem EM-Start am 7. Juni 2008 in Klagenfurt.