„Das Wunder von Bernd“, so titelte BILD einst 2018 bei der Installation von Ex-HSV-Profi Bernd Hollerbach als Coach der Hamburger im Abstiegskampf. Nun haben wir in der Bundesliga möglicherweise das nächste Hollerbach-Wunder, in diesem speziellen Fall von Benedict Hollerbach (22) vom Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden.
Benedict Hollerbach
Union Berlin•Angriff•Deutschland
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Bundesliga
Dass Erfolg keine Frage des Marktwerts ist, zeigten Hollerbach und der SV Wehen Wiesbaden in den Zweitliga-Relegationsspielen gegen Arminia Bielefeld (4:0 / 3:1), über die das Portal Fussballdaten.de für Sie berichtete.
Wie der Wiesbadener Kurier (Samstag-Ausgabe) meldete, hat Bundesligist und Champions-League-Debütant Union Berlin offenbar Interesse an Hollerbach angemeldet. „Es gibt kein konkretes Angebot“, zitiert das Blatt SVWW-Sportmanager Paul Fernie.
Nach Informationen des Kicker-Sportmagazins wird Hollerbach zu Union wechseln, es ginge offenbar nur noch um die Einigung der beiden Vereine. Auch der 1. FC Köln wollte den 14-fachen Torschützen der Wiesbadener verpflichten, doch dieses Vorhaben scheiterte an der damals noch gültigen Transfer-Sperre für die Rheinländer.
Das Portal Transfermarkt.de schätzt die Wechsel-Wahrscheinlichkeit auf 85 Prozent. Sollte es somit doch zu einem Hollerbach-Transfer kommen, wäre laut GOOL.ai / Fussballdaten.de eine Marktwert-Steigerung des dann Union-Profis im dreistelligen Prozentbereich möglich.
Derzeit liegt der Marktwert von Benedict Hollerbach bei 470.000 Euro.
Von der Position her könnte Hollerbach ideal zu den „Eisernen“ passen: Er kann als Mittelstürmer, zweite Spitze oder aus dem offensiven Mittelfeld heraus agieren.
Und: Union Berlin hat sich erstmals für die Champions League qualifiziert und holt man Hollerbach tatsächlich nach Köpenick, so wird allein die Präsenz in der „Königsklasse“ eine Steigerung von sagenhaften 908 Prozent auf dann 3,67 Mio. Euro bringen.
Gott hat es so gewollt.
— Der Brasilianer Adhemar über seine drei Tore beim Bundesliga-Debüt für den VfB Stuttgart gegen den 1. FC Kaiserslautern (6:1).