Chwitscha Kwarazchelia (23) steht unmittelbar vor dem Transfer vom SSC Neapel zu PSG. Der georgische Superstar wird in Paris zum Medizincheck erwartet. Er wird also – anders als Diego Maradona und anders, als es sein Spitzname „Kvaradona“ vermuten lässt – keine Ära in Napoli prägen. Das Portal Fussballdaten.de nennt Zahlen zum Transfer von Chwitscha Kwarazchelia zu PSG.
Samstag, 18.01.2025
Erinnern Sie sich noch an den 4. Mai 2023? Mit einem 1:1 in Udine holte der SSC Neapel erstmals seit 33 Jahren und seit der Ära mit Diego Armando Maradona († 2020) den Scudetto und sorgte für gigantischen Jubel. Allein im Stadio Diego Armando Maradona feierten 55.000 Fans beim Public Viewing.
Ein Highlight, auch für uns von Fussballdaten.de.
Im Mittelpunkt stand damals er: Chwitscha Kwarazchelia.
Der neapolitanische Autor Maurizio de Giovanni sparte nicht mit Kritik: „Wir werden keine Tränen vergießen und andere im Herzen behalten. Einige, die nichts Fassbares, aber dennoch alles gewonnen haben. Sie ja. Doch das wirst du niemals begreifen.“
Schwierig, ja. Denn das Verhältnis zwischen Kvaratskhelia und dem SSC Neapel war seit der letzten Saison nicht das Beste. Dennoch gelang es den Napoli-Machern und Trainer Antonio Conte im letzten Sommer, den Vertrag mit dem georgischen Mittelfeldspieler bis 2027 zu verlängern.
„Kwara hat mich um einen Wechsel gebeten, das kam für uns wie ein Blitz aus heiterem Himmel“, sagte Antonio Conte, „doch ich mag niemanden zum Bleiben zwingen.“
Mit dem Abschied verpasst es Chwitscha Kwarazchelia, in Neapel eine Ära zu prägen, wie es der Mann tat, dessen Spitznamen er trägt. Diego Maradona, 1984 sensationell nach Süd-Italien gewechselt, wurde mit Napoli 2-mal Meister (1987 und 1990), UEFA-Cup-Sieger 1989 gegen den VfB Stuttgart und holte den Verein aus der Bedeutungslosigkeit.
Eigentlich schade, dass Kwarazchelia gerade jetzt geht.
Alles Weitere wird man ohne „Kvaradona“ regeln müssen, dessen Werte allerdings ausbaufähig waren.
Schlagt die Bayern, stoppt die Langeweile!
— Otto Rehhagel, Trainer Werder Bremen, nach einem 1:1 gegen den Tabellenführer Bayern München.