Italien-Legionär Robin Gosens von Atalanta Bergamo will irgendwann in der Fußball-Bundesliga spielen. "Mein langfristiges Ziel ist die Bundesliga, daraus habe ich noch nie einen Hehl gemacht. Dafür mache ich alles", sagte der 25-Jährige im Interview mit Spox und Goal.
Dabei macht er über seine Affinität zu Schalke 04 kein Geheimnis: "Ich will nicht den Stempel Schalke-Ultra bekommen, aber ich würde mich schon als Sympathisant bezeichnen." Sein Onkel habe ihn als kleinen Jungen mit ins Stadion genommen. Gosens: "Das war mein erstes Mal im Stadion, ich war hin und weg. Seitdem ist das mein Verein. Aber aktuell habe ich nur Atalanta im Kopf."
Der gebürtige Emmericher, der seit 2017 in Bergamo spielt, hat allerdings immer noch Schwierigkeiten, sich an die Gepflogenheiten im Profifußball zu gewöhnen: "Ich habe immer noch enorme Probleme mit dieser Fußball-Welt, die von Geld bestimmt wird und sehr oberflächlich ist. Es wird wenig Wert auf den Menschen hinter dem Fußballer gelegt. Die Spieler werden immer mehr zu Objekten mit einem Preisschild dran, die maximalen Profit für den Verein herausholen sollen. Das ist für mich als sehr emotionale Person schwierig."
Ich habe unseren alten Freund Udo Lattek auf der Tribüne gesehen. Und der hat geweint.
— Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge beim Bankett nach dem 0:4-Viertelfinale beim FC Barcelona in der Champions League.