FIFA

Nach Rassismus gegen Vinicius: FIFA kündigt Arbeitsgruppe an

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:39 Uhr | 15.06.2023
Nach Rassismus gegen Vinicius: FIFA kündigt Arbeitsgruppe an
Foto: sid

Nach den rassistischen Anfeindungen gegen Real Madrids Vinicius Junior hat FIFA-Präsident Gianni Infantino in Zusammenarbeit mit dem Brasilianer eine Arbeitsgruppe angekündigt, die konkrete Empfehlungen im Umgang mit Diskriminierungen ausarbeiten soll. Das gab der Fußball-Weltverband am Donnerstag bekannt.

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Vinícius Júnior
Real MadridAngriffBrasilien
Zum Profil

Person
Alter
24
Größe
1,77
Gewicht
73
Fuß
R
Marktwert
148,1 Mio. €
Saison 2024/2025

Primera División

Spiele
23
Tore
11
Vorlagen
5
Karten
7-1

"Es ist sehr wichtig, nicht nur über Rassismus und Diskriminierung zu reden, sondern entschlossen und überzeugend zu handeln - Null Toleranz", sagte Infantino nach einem Treffen mit der brasilianischen Nationalmannschaft in Barcelona. Vinicius Junior war nach seinem Wechsel nach Spanien vor fünf Jahren immer wieder Opfer von Beleidigungen und Affenlauten geworden. Zuletzt sorgten Szenen in Valencia für Aufsehen, als der Flügelstürmer im Mai von Heimfans wiederholt rassistisch beleidigt wurde.

Infantino sprach sich dafür aus, Spiele nach rassistischen Beleidigungen umgehend zu stoppen und hart gegen die Täter vorzugehen. "Wir wollen Rassisten in den Stadien und in den sozialen Medien identifizieren. Sie sind Kriminelle. Wir müssen sie außerhalb der Stadien bekämpfen. Sie müssen aus den Stadien auf der ganzen Welt verbannt werden", so Infantino.

(sid)



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