Aus der Serie „Im Sakko nach Monaco“! – 5:3 nach Elfmeterschießen (2:3 n. V. / Hinspiel: 2:3) – Bayer Leverkusen steht nach einem Krimi am Donnerstagabend im Europa-League-Achtelfinale. Die Bayer-Elf kämpfte dabei erfolgreich gegen zwei Trauma-Serien an.
Donnerstag, 16.02.2023
„Nübel ist drüben“, jubelte Sky Austria-Kommentator Charly Leitner nach dem letzten Elfmeter von Moussa Diaby zum 3:5 für Bayer 04, „Leverkusen steigt auf, weil sie alle ihre Elfmeter verwandelt haben.“
Bayer Leverkusen und die Elfmeter – das war zuvor fast schon ein Running Gag. 4 von 5 Elfmetern – von Kerem Demirbay, Diaby, Patrik Schick und Edmond Tapsoba – hatte Bayer 04 in dieser Saison schon verschossen.
Das macht eine Verwandlungs-Quote von gerade mal 20 Prozent. Dieses Mal waren Diaby, Tapsoba und Schick bei ihren Schussversuchen bombensicher.
Tapsoba war beim 2:3 gegen Mainz 05 sogar vom FSV-Torhüter Finn Dahmen belächelt worden.
Wie wertvoll der auf 70 Millionen Euro Marktwert geschätzte Florian Wirtz für die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso („Er spielte hoch, kam und siegte“) ist, zeigte er mit dem 0:1 nach 17 Minuten.
Maradona hatte keinen Sportsgeist.
— Peter Shilton, englischer Nationaltorhüter und ,,Opfer" von Diego Maradona bei dessen Hand-Tor bei der WM 1986 in Mexiko.