Der FC Arsenal leitet nach dem Fan-Chaos beim Europa-League-Gastspiel des 1. FC Köln eine «umfassende Untersuchung» ein. Der englische Fußball-Erstligist versicherte in einer Mitteilung, Lehren aus den Vorfällen ziehen und diese für die Zukunft anwenden zu wollen.
Donnerstag, 14.09.2017
Etwa 15 000 Fans der Kölner hatten vor der 1:3-Niederlage des Bundesligisten Teile der Londoner Innenstadt lahmgelegt und für Chaos vor dem Emirates-Stadium gesorgt. Viele der Anhänger waren ohne Tickets angereist. Um das Stadion herum kam es Medienberichten zufolge zu Gerangel mit Sicherheitspersonal. 30 bis 50 Kölner Fans versuchten einen Blocksturm und wurden von den Beamten aufgehalten. Fünf Menschen wurden festgenommen, wie Scotland Yard mitteilte. Es habe keine Berichte über bedeutende Zwischenfälle gegeben.
Der 1. FC Köln hatte für das Spiel nur 2900 Tickets zugebilligt bekommen, trotzdem schafften es viele Köln-Fans, in die Ränge der Arsenal-Fans zu gelangen. Der Londoner Club teilte mit, man habe «eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass die Köln-Fans an Tickets kommen». Viele Eintrittskarten seien aber auf dem Schwarzmarkt gehandelt worden.
(dpa)
Wenn wir jedes Mal trainiert hätten, wenn Herr Zebec gerade mal voll war, dann wären wir im letzten Jahr so gut wie nie zur Arbeit gekommen.
— Manfred Kaltz, HSV, über den alkoholkranken Trainer Branko Zebec.