17, 18… Aus! So endete die Frankfurt-Rekord-Serie

von Carsten Germann23:30 Uhr | 12.12.2024
Foto: Imago

Das war’s! Eintracht Frankfurt verlor am späten Donnerstagabend mit 2:3 (1:1) bei Olympique Lyon in der Europa League. Damit endete die Rekord-Serie von 18 ungeschlagenen Spielen in diesem Wettbewerb. Frankfurt bleibt auf Rang 5 zum Jahres-Abschluss der Liga-Phase im europäischen „Unterhaus“ aber in den direkten Achtelfinal-Rängen. Lyon zog vorbei und ist jetzt Vierter.

Eine Niederlage für Eintracht Frankfurt im „Lieblings-Wettbewerb“ Europa League, den man 2022 gegen Glasgow Rangers und 1980 (als UEFA-Pokal) gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen hatte, das hatte es seit 2020 nicht mehr gegeben!

  • Damals verloren die Frankfurter im unmittelbaren Anschluss an den Corona-Lockdown vor leeren Rängen zu Hause gegen den FC Basel mit 0:3.

Nach 18 Spielen

  • Es folgten nach dem „Aus“ gegen die Schweizer ab 2021 und bis zum Donnerstag 18 ungeschlagene Spiele in Folge, darunter u. a. das legendäre 3:2 beim FC Barcelona im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League 2022 (Fussballdaten.de berichtete).
  • 2022/2023 und 2023/2024 trat die Eintracht nicht in diesem Wettbewerb, sondern spielte in der Champions League respektive in der Conference League.
  • „OL“ beendete die europaweite Rekord-Serie, doch für Frankfurt ist das direkte Erreichen der Achtelfinal-Spiele ab dem 6. März 2025 noch allemal drin.
  • „Die Adler“ empfangen am 7. Spieltag (21. bis 23. Januar 2025) Ferencvaros Budapest und am 8. Spieltag (30. Januar 2025) gastieren sie bei der AS Rom mit Mats Hummels.

Zumindest gegen Budapest müssen die Frankfurter dann ohne Trainer Dino Toppmöller auskommen, er sah nach dem Abpfiff in Lyon die Rote Karte.

,,Haben alles versucht"

„Wir haben bis zum Schluss alles versucht, es war ein emotionales Spiel“, sagte SGE-Torhüter Kevin Trapp (34) anschließend bei Sky Austria.

Ja, denn ein Tor des Frankfurter Überfliegers Omar Marmoush (4 Tore in 6 EL-Spielen) zum späten 3:2 reichte gegen den vom Zwangsabstieg bedrohten, aber immer noch so richtig ausgebufften französischen Ex-Meister aus Lyon nicht aus.

Aber es gilt natürlich wie immer: „Lebbe geht weider“. 



Ich hätte im Sommer einfach den Götze angerufen und den Draxler und gesagt: Kommt her Jungs, lasst uns hier was aufbauen.

— Kevin-Prince Boateng über große Pläne bei Hertha BSC.