Bayer Leverkusen reist am Donnerstag in der Europa League „im Sakko nach Monaco“ und muss bei der AS Monaco mit dem von Bayern München ins Fürstentum verliehenen Torhüter Alexander Nübel (26) einmal mehr gegen ein frühes Europacup-„Aus“ anspielen.
Donnerstag, 23.02.2023
Man kann es drehen, wie man will: Es ist eine Frust-Bilanz für die Bayer-Elf. Seit dem Corona-Jahr 2020 ist die Mannschaft vom Rhein nie über das Europa-League-Viertelfinale hinausgekommen.
Nach der Novellierung des Wettbewerbs zur Saison 2009/2010 gewann Leverkusen keines seiner 14 Knock-out-Spiele.
3-mal war bereits nach der Zwischenrunde Schluss, zuletzt 2021 gegen YB Bern.
Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso („Er spielte hoch, sah und siegte“) erzielte zuvor in der Champions-League-Gruppenphase nur 4 Treffer – das ist der schlechteste Wert aller deutschen Teilnehmer in der CL-Vorrunde.
Bei der AS Monaco sehen die Zahlen für Alexander Nübel trotz des 3:2-Hinspiel-Erfolges in der BayArena in der Europa League nur bedingt besser aus.
Der Torhüter, der in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Mittwoch verriet, dass seine Rückkehr zum FC Bayern im Winter 2022/2023 am „Veto“ der Monegassen scheiterte, blieb nur in einem Spiel ohne Gegentreffer.
„Mir hat man vonseiten Monacos früh deutlich gemacht, dass man mich auf keinen Fall gehen lässt. Was ja auch eine enorme Wertschätzung beinhaltet“, sagte Nübel der dpa, „deshalb hat sich das Thema Wechsel für mich nicht wirklich gestellt.“
Seinen Wechsel zur AS Monaco, mit der er in der französischen Liga auf Rang 3 steht, verteidigte Nübel indes: „Ich habe diesen Schritt gewählt, weil ich sehen wollte, wie weit ich komme.“
Achtelfinale in der Europa League sollte es – im übertragenen Sinne – am Donnerstag mindestens sein.
Mayer-Vorfelder hat sich noch nicht festgelegt. Oder, wie wir bei SAT 1 sagen: Er schwankt noch ein bisschen.
— Anke Engelke über DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder.