Die deutschen Fußball-Nationalspieler Timo Werner und Kai Havertz sollen mit ihren Teamkollegen beim FC Chelsea im Training nicht mehr jubeln - aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Es gehe darum, die Risiken so weit es geht zu minimieren, sagte Teammanager Frank Lampard: "Wir arbeiten in aller Ernsthaftigkeit daran, die größtmögliche soziale Distanzierung auf dem Trainingsgelände zu haben."
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Es gebe viele "Gruppenumarmungen, wenn man ein Fünf-gegen-Fünf im Training gewinnt", sagte Lampard, dieser Jubel sei sicher leichter zu unterbinden, als wenn ein Spieler "den Siegtreffer in einem Premier-League-Spiel erzielt". Es gehe darum, dass die Profis im Training etwas ihren "Instinkt" unterdrücken sollen.
In England wütet eine besonders ansteckende Mutation des Virus. Die Premier-League-Spieler sollen nach Medienberichten deshalb noch einmal besonders sensibilisiert werden, Jubelarien oder den obligatorischen Trikottausch zu unterlassen. Wegen COVID-19-Fällen hatten zuletzt zahlreiche Spiele verschoben werden müssen.
(sid)
Wenn die Kinder beim Spielen einen Ball über die Mauer schießen, können sie ihn sich wenigstens wiederholen.
— Der Berliner Pierre Littbarski über den Fall der Mauer am 9. November 1989.