Teammanager Arsene Wenger vom FC Arsenal ist wegen seiner Schiedsrichterschelte aus dem Premier-League-Spiel gegen West Bromwich Albion an Silvester (1:1) durch den englischen Fußballverband FA für die nächsten drei Pflichtspiele auf nationaler Ebene gesperrt worden.
Sonntag, 14.01.2018
Der 68-jährige Franzose darf damit im FA-Cup-Spiel bei Nottingham Forest am Sonntag, am kommenden Mittwoch im Halbfinal-Hinspiel des Ligapokals bei Meister FC Chelsea sowie am 14. Januar (Sonntag) in der Premier-League-Partie beim AFC Bournemouth nicht auf der Bank der Londoner Platz nehmen. Zudem wurde Wenger mit umgerechnet rund 45.000 Euro Geldstrafe belegt.
Der Elsässer hatte den Unparteiischen David Dean nach dem Abpfiff des Heimspiels gegen West Bromwich noch auf dem Spielfeld wegen eines aus seiner Sicht ungerechtfertigten Elfmeterpfiffs zur Rede gestellt. Anschließend betrat er ohne Erlaubnis auch die Umkleidekabine der Referees und prangerte Deans Leistung vor Medienvertretern an.
Dem Trainer der deutschen Weltmeister Mesut Özil, Per Mertesacker und Shkodran Mustafi droht noch weiterer Ärger mit der FA. Wenger hatte auch nach dem 2:2 am Mittwoch im Ligaspiel gegen Chelsea (2:2) öffentliche Kritik an der Leistung der Unparteiischen geäußert und unter anderem von einer "Farce" gesprochen. In diesem Fall muss Wenger der FA bis kommenden Dienstag Auskunft erteilen.
(sid)
Zur damaligen Zeit war ich nicht mehr kreditwürdig.
— Steffen Baumgart, Trainer des 1. FC Köln, über seine Zeit in Magdeburg, 2009/2010.