Kalvin Phillips darf Manchester City allem Anschein nach im Januar verlassen. Wie der ‚Daily Star‘ berichtet, hat Trainer Pep Guardiola die Freigabe für einen Abgang erteilt. Der defensive Mittelfeldspieler ist mit seiner Reservistenrolle bei den Skyblues unglücklich und hat mehrere Angebote vorliegen.
Kalvin PhillipsIpswich Town•Mittelfeld•England
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Phillips wechselte im Sommer 2022 für 42 Millionen Pfund von Leeds United zu Manchester City, konnte sich aber nicht als Stammspieler etablieren. In dieser Saison kam der 27-Jährige erst sechsmal in der Premier League zum Einsatz, davon nur zweimal von Beginn an. Der englische Nationalspieler, der bei der EM 2021 zu den Leistungsträgern gehörte, will mehr Spielpraxis, um seinen Platz im Kader von Gareth Southgate für die WM 2022 zu sichern.
„Als Fußballer will man immer spielen. Und das ist natürlich auch bei mir der Fall. Ich will mehr Spielminuten, und offenkundig habe ich die in den vergangenen eineinhalb Jahren nicht bekommen. Also ist das eine Sache, die ich will“, hatte Phillips zuletzt gegenüber dem „Channel 4 Sport“ betont.
Dem Vernehmen nach sind Newcastle United, West Ham United und der FC Bayern München an dem 27-Jährigen interessiert. Die Bayern sind auf der Suche nach einem defensiven Mittelfeldspieler und sollen Phillips schon länger beobachten. Der Engländer würde ins Anforderungsprofil von Bayern-Coach Thomas Tuchel passen, der auf der Suche nach einer „Holding Six“ ist.
Manchester City ist laut „Daily Star“ bereit, Phillips entweder zu verleihen oder zu verkaufen. Dafür hat der Premier-League-Meister zwei Bedingungen festgelegt: Der neue Klub muss sich bereit erklären, seinen Wochenlohn von 150.000 Pfund vollständig zu übernehmen – und ihn dann im Juli dauerhaft verpflichten.
Guardiola hatte noch am Freitag öffentlich erklärt, dass er Phillips halten wolle, aber intern soll er laut „Daily Star“ der Klubführung gesagt haben, dass sie ihn im Januar gehen lassen sollen. Der Katalane hatte im Sommer behauptet, dass Phillips gegen einen Wechsel gestimmt habe und sich bei den Skyblues beweisen wolle. Nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben.
Ich möchte der deutschste Türke oder der türkischste Deutsche werden.
— Stefan Kuntz bei Amtsantritt als Nationaltrainer der Türkei.