Für den ehemaligen Fußball-Nationaltorhüter Jens Lehmann, Co-Trainer beim englischen Erstligisten FC Arsenal, ist Teammanager Arsene Wenger bei den Gunners ein Revolutionär. "Er hat den englischen und internationalen Fußball revolutioniert, ganze Branchen entwickelt, in England Statistiken und Ernährungslehre eingeführt. Er hat die ganze Branche auf Vordermann gebracht und ist immer noch bereit, sich weiter zu wandeln", sagte der 47-Jährige auf einem PR-Termin des Weltmarktführers für Greifsysteme und Spanntechnik, Schunk, in Stuttgart dem SID.
Samstag, 14.10.2017
Der Ex-Bundesliga-Keeper und RTL-Experte betonte zudem, wie wichtig für die Torhüter eine erstklassige Ausbildung sei. "Ich erlebe das aus nächster Nähe, dass man merkt, welche Spieler technisch und mental eine gute Grundausbildung haben. Und bei dieser Torwart-Frage ist es natürlich so, dass sie eine Top-Ausbildung brauchen, vor allem auch mental, um sehr, sehr gut zu werden", sagte der WM-Dritte von 2006.
Die deutsche Nationalmannschaft habe in "Marc-Andre ter Stegen, Bernd Leno und Kevin Trapp hinter Manuel Neuer gute Torleute", sagte Lehmann. Die drei Keeper hinter Neuer seien alle auf "einem Niveau".
Leno stand beim letzten WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan (5:1) zwischen den Pfosten, machte beim Gegentor allerdings keine gute Figur. Zuvor hatte Marc-Andre ter Stegen bei den Qualifikationsspielen gegen Nordirland (3:1), Norwegen (6:0) und Tschechien (2:1) die Chance erhalten, sich zu präsentieren. Neuer, die Nummer eins beim Weltmeister und bei Bayern München, fällt zurzeit verletzt aus.
(sid)
Die Philosophie der meisten europäischen Teams ist es, keinen Treffer zu kassieren, sogar in Heimspielen.
— Sir Alex Ferguson