Teammanager Arsène Wenger muss beim FC Arsenal nach der heftigen Achtelfinal-Pleite in der Champions League gegen Bayern München (1:5/1:5) zumindest keine Entlassung fürchten. "Arsène hat einen Vertrag bis Saisonende. Jede Entscheidung wird von uns gemeinsam getroffen und zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Art und Weise kommuniziert werden", wurde Vorstandschef Sir Chips Keswick am Donnerstag in einer Stellungnahme der Gunners zitiert.
Arsène Wenger
•Trainer•Frankreich
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Wenger (67), bereits seit 1996 beim früheren englischen Fußball-Meister im Amt, war nach den schweren Niederlagen gegen die Bayern stark in die Kritik geraten. Teile der Fans hatten offen die Trennung vom Franzosen gefordert.
Arsenal wisse um die Debatte und habe Verständnis für diese sowie Respekt vor den Fans, sagte Keswick. Jedoch habe die Vereinsführung stets "das langfristige Interesse des Klubs" im Auge. Worin das genau besteht, sagte Keswick nicht.
Wenger betonte indes, dass er bei der Entscheidung über seine Zukunft auch die Meinung der Anhänger berücksichtigen werde, wenngleich dies "nicht der wichtigste Faktor" sei. Er liebe den Verein, betonte Wenger am Donnerstag, "und ich bin ihm gegenüber loyal". Er habe in den vergangenen 20 Jahren stets dafür gearbeitet, die Fans glücklich zu machen. Diese aber haben für Samstag (18.30 Uhr) weitere Proteste angekündigt, wenn Arsenal im Viertelfinale des FA Cup auf Fünftligist Lincoln City trifft.
(sid)
Ich scoute für Watford Spieler, die keiner kennt.
— Sir Elton John, Ehrenpräsident des FC Watford.