Beim Training der deutschen Fußball-Nationalmannschaft musste Julian Nagelsmann sich zuletzt mit einem zweiten Blick vergewissern. "Wahnsinn" sei es gewesen, sagte der neue Bundestrainer, wie sein Innenverteidiger Niklas Süle da im Spiel Elf gegen Elf aufgetreten sei: "Wie ein Zehner."
Niklas SüleDortmund•Abwehr•Deutschland
Zum Profil
Bundesliga
Nagelsmann nimmt die Aufgabe, den bei Borussia Dortmund derzeit häufig auf der Bank sitzenden Abwehrspieler aufzubauen, gerne an. "Er kann hier befreit auftreten", merkte der Bundestrainer an, er hoffe, dass Süle "wieder mehr Spielzeit" beim BVB bekomme.
Schließlich bringe Süle einfach alles mit: einen starken Körper, Technik und hohe Geschwindigkeit. "Er muss an seine maximale Leistung rankommen", sagte Nagelsmann, denn: Süle müsse "den Anspruch haben, in Dortmund absoluter Stammspieler zu sein. Ob rechts oder innen, ist zweitrangig. Nicht nur mitzulaufen, sondern eine tragende Rolle zu spielen."
Habe er diese im Verein inne, schloss der Bundestrainer, spreche "auch nichts dagegen, sie beim DFB zu haben". Gegen die USA hatte Süle eine knappe halbe Stunde gespielt, er ersetzte seinen Vereinskollegen Mats Hummels.
(sid)
Den Krug würde ich nur noch Schüler-WM pfeifen lassen.
— Franz Beckenbauer über Schiedsrichter Hellmut Krug, nach einem 2:2 in Karlsruhe.