Rekord in der Liga-Phase: 100 Tore für Robert Lewandowski

von Carsten Germann16:30 Uhr | 29.01.2025
Foto: Imago

Die 16 zeitgleichen Spiele am 8. und letzten Tag der Liga-Phase in der Champions League werden uns am Mittwoch alle in Atem halten. Für Bayern München, Bayer Leverkusen, den BVB und den VfB Stuttgart geht es um die direkte Achtelfinal-Teilnahme respektive die Playoffs, der FC Barcelona und Robert Lewandowski (36) sind als einzige neben dem FC Liverpool sicher weiter. Der Ex-Stürmer vom BVB und vom FC Bayern krönte diese Liga-Phase für sich bei „Mes que un Club“ mit dem Erreichen der 100-Tore-Marke in der Champions League. Das Portal Fussballdaten.de zeigt, gegen wen Lewandowski am liebsten traf.

Robert Lewandowski kann in Sachen Champions-League-Tore natürlich am Mittwochabend gegen Atalanta Bergamo weiter aufstocken. Aktuell steht der polnische Ausnahmefußballer bei 103 Treffern, die er für 3 Vereine (BVB, FC Bayern, FC Barcelona) sammelte.

Lewandowski: 100 Tore aus 125 Partien

Er erreichte am 4. Spieltag und in seinem 125. Spiel in diesem Wettbewerb beim 3:0 mit Barcelona gegen den CL-Neuling Stade Brest die „magische“ Zahl von 100 Toren in der Champions League.

Das war zuvor nur 2 Spielern vor ihm gelungen.

Es waren natürlich die in Tor-Rankings unvermeidlichen Cristiano Ronaldo (39) und Lionel Messi (36), die diese Zahl allerdings mit weit mehr Einsätzen erreichten als Lewandowski.

  • Messi brauchte dafür 125 Spiele, Cristiano Ronaldo netzte im 137. CL-Spiel zum 100. Mal ein.
  • 10.541 Champions-League-Minuten benötigte Robert Lewandowski für 100 Tore in der „Königsklasse“.
  • Das macht einen Tor-Schnitt von 105 Minuten pro Treffer

„Bin in bester Gesellschaft“

„Ich bin zufrieden und glücklich“, sagte Lewandowski nach dem Spiel gegen Brest, „mit Ronaldo und Messi bin ich in bester Gesellschaft.“

Geschichte hatte „Lewy“ mit Barcelona aber schon in seiner ersten Saison in der Champions League geschrieben.

Beim 5:1 gegen Viktoria Pilsen am ersten Gruppen-Spieltag 2022/2023 markierte er direkt einen Hattrick.

Damit wurde der Rekordschütze der polnischen Fußball-Nationalmannschaft zum ersten Spieler, dem für 3 verschiedene Teams mindestens 3 Tore in einem CL-Spiel gelangen, zuvor war ihm dies für den BVB und Bayern gelungen.  

  • In seinem 100. Spiel im höchsten europäischen Wettbewerb gelangen ihm am 2. November 2021 gegen Benfica Lissabon (5:2) drei Tore für Bayern München.
  • Damit erreichte er damals die 80-Tor-Marke und das schneller als jeder andere Spieler zuvor.
  • Messi (102 Spiele) und CR7 (116 Spiele) waren hier nicht ganz so schnell.

Gegen wen traf Lewandowski in der Champions League am häufigsten?

Klarerweise ist das Team, gegen das er die meisten Tor-Erfolge verbuchen konnte, Benfica Lissabon.

  • 9-mal jubelte Robert Lewandowski auf dem Weg zur 100-Tore-Marke gegen den portugiesischen Rekordmeister.
  • Dabei stammten 7 dieser 9 Treffer gegen Benfica aus seiner Zeit bei Bayern München (2014 bis 2022).
  • 7-mal musste der in Stuttgart geborene griechischen Nationaltorhüter Odisseas Vlachodimos (30) bei Benfica nach Lewandowski-Schüssen hinter sich greifen.

7 aus 3

  • Sieben Tore aus nur 3 CL-Partien lautete seine Bilanz gegen den serbischen Vorzeigeklub Roter Stern Belgrad.
  • Allein 4-mal netzte Robert Lewandowski beim 6:0 des FC Bayern im „Marakana“ von Belgrad am 26. November 2019.
  • 2-mal war er auch beim packenden 5:2 von „Barca“ in der Liga-Phase 2024/2025 unter den Torschützen.
  • Robert Lewandowski und seine 100 Tore in der Champions League – dabei gilt er auch als ausgemachter Vereinsschreck von Real Madrid. 6 Tore gelangen ihm in 8 Auftritten.
  • Absolute Sternstunde war natürlich das 4:1 mit dem BVB am 24. April 2013 im CL-Halbfinale mit 4 Treffern.
  • 5 der 6 Tore gegen Real lieferte der gebürtige Warschauer in Diensten von Borussia Dortmund.

Kurios: Der zweitbeste Bundesliga-Torschütze des FC Bayern München traf nur ein einziges Mal gegen einen deutschen Gegner – und das war am 23. Oktober 2024 im Olympiastadion von Barcelona (4:1) eben gegen die Bayern…



Es gibt als BVB-Trainer nichts Schlimmeres, als dem Schalker Trainer zum Sieg gratulieren zu müssen.

— Edin Terzic, Trainer von Borussia Dortmund, vor dem Revier-Derby gegen Bundesliga-Rückkehrer Schalke 04 (1:0).