Schachtar Donezk gegen den FC Bayern München 1:5 (1:2) in Gelsenkirchen am späten Dienstagabend am 6. Spieltag der Liga-Phase der Champions League, statistisch gesehen war das ein Sieg mit Ansage…
Die Bayern sprangen mit dem Kantersieg in der Schalker Arena (vor den Mittwochsspielen) auf Rang 8 und auf die Plätze, die direkt in die Knockout-Runde führen.
Das verdankten die Münchner auch Weltmeister Thomas Müller (35). Mit dem 2:1 in der 45. Minute stellte er in Gelsenkirchen die Weichen auf Sieg – und markierte mit seinem ersten Saisontreffer zum 16. Mal in Folge in einer Champions-League-Saison einen Treffer.
Damit holte Müller Ryan Giggs und einen gewissen Cristiano Ronaldo ein, denen dies für Manchester United sowie bei Ronaldo natürlich auch für Real Madrid und Juventus Turin ebenso in 16 aufeinanderfolgenden Spielzeiten in der „Königsklasse“ gelungen war.
„Ich bin da schon ein wenig melancholisch, es ist schön, hier in der Arena auf Schalke zu sein“, sagte Thomas Müller nach dem Spiel bei Amazon Prime Video, „wir sind mit dem Spiel zufrieden.“
Nun also Schalke. Diese Arena liegt den Bayern wie nur wenige andere Stadien in Deutschland.
Doch auch gegen andere Klubs, die für Wettbewerbsspiele nach Gelsenkirchen auswichen, haben sich die Bayern im Pott seit 1998/99 keine Blöße gegeben.
So gewannen sie etwa das DFB-Pokal-Halbfinale am 10. März 1999 gegen Rot-Weiß Oberhausen im alten Gelsenkirchener Parkstadion mit 3:1 durch Tore von Carsten Jancker, Stefan Effenberg und Thomas Linke.
Der Schiedsrichter muss Designer des Regelwerks sein, er muss, er muss, er muss einfach das zeigen, wie ein Dirigent.
— Wolf-Dieter Ahlenfelder