1. Bundesliga

Bayerns Torwart-Pläne mit Kölns Talent Urbig

15.01.2025

Bayern München
5:0
1899 Hoffenheim

Der FC Bayern München arbeitet nach einigen aktuellen Entwicklungen mal wieder an der Torwart-Position. Nach übereinstimmenden Medienberichten will der Fußball-Bundesligist das Talent Jonas Urbig vom 1. FC Köln verpflichten. Nach Informationen von Sky sollen Verein und Torwart bereits eine mündliche Einigung erzielt haben. Demnach soll der 21-jährige Urbig noch schon in der Winter-Transferferperiode nach München wechseln.

Auch Bayern und Köln befinden sich den Berichten zufolge bereits in direkten Verhandlungen über einen Wechsel. Ein erstes Angebot der Münchner soll vom Zweitligisten abgelehnt worden sein. In den Verhandlungen gehe es derzeit um eine Ablöse von rund acht Millionen Euro, hieß es. Damit könnte der Jung-Profi der teuerste Zweitliga-Torhüter in der Geschichte werden. Urbigs Vertrag in Köln läuft noch bis 2026.

Eberl bedeckt, Keller dementiert nicht 

Bayerns Sportvorstand Max Eberl hielt sich nach dem 5:0 in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim angesprochen auf Personalien beim Rekordmeister bedeckt. «Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann verkünden wir es», sagte der 51-Jährige. Mit Blick auf mögliche Winter-Transfers betonte er: «Unser Kader ist qualitativ und quantitativ sehr gut aufgestellt.» Er denke darum nicht, dass sich bis zum Ende der Transferfrist etwas tue.

Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller dementierte die Berichte im Rahmen des FC-Mitgliederstammtischs am Mittwochabend laut «Kölner Stadt-Anzeiger» zumindest nicht. «Richtig ist, dass es von mehreren europäischen Top-Clubs - und Bayern ist natürlich ein europäischer Top-Club - Interessensbekundungen zu Jonas Urbig gibt. Mehr kann ich dazu jetzt nicht sagen», sagte der 46-Jährige. 

Der in Köln ausgebildete Urbig war als Stammkeeper des derzeitigen Zweitliga-Spitzenreiters in die Saison gegangen, ehe Trainer Gerhard Struber Marvin Schwäbe wieder zwischen die Pfosten beorderte. In München könnte der U21-Nationaltorwart hinter Manuel Neuer als zweiter Mann aufgebaut werden. 

Bayerns Ersatztorwart Daniel Peretz fällt wohl noch mehrere Wochen mit einer Nierenquetschung aus. Er hat aktuell Trainingsverbot, wie Eberl berichtete. Sven Ulreich fehlte länger aus privaten Gründen, verzichtet auf Auifwärtsreisen.

(dpa)