Innenminister: Hansa muss Fans in den Griff bekommen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:01 Uhr | 24.02.2020
Rostock soll sich von der Aktion der Fans distanzieren
Foto: PIXATHLON/SID

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat den Fußball-Drittligisten Hansa Rostock aufgefordert, sich von einem Teil seiner Fans energisch zu distanzieren. Während des Heimspiels gegen den FC Ingolstadt (3:0) war am Samstag auf einem Banner "Tod und Hass der Polizei" zu lesen gewesen.

"Wer in der jetzigen Zeit zu Hass, Tod und Gewalt aufruft, stellt sich selbst ins absolute Abseits. Nach einer Gedenkminute für die Opfer des Anschlags von Hanau für so einen Eklat zu sorgen, zeigt die Ignoranz und Geschmacklosigkeit der sogenannten Fans", sagte Innenminister Lorenz Caffier. "Der Verein ist aufgefordert, sich jetzt mehr denn je von solchen Fans zu distanzieren."

Hansas Vorstandsvorsitzender Robert Marien hatte die Aktion als "geistig sehr schwach" verurteilt.

(sid)



Gibraltar ist zum ersten Mal bei einer EM-Quali dabei und hat sogar schon ein Tor geschossen. Nicht wenige auf diesem Planeten glauben, dass die englische Kolonie Gibraltar bald erfolgreicher als das Mutterland ist, wenn sie so weitermachen.

— Ansgar Brinkmann