KSC plant trotz Sympathien für Stindl weiter zweigleisig

von Marcel Breuer | dpa09:09 Uhr | 15.04.2023
Startete beim KSC seine Profikarriere: Gladbachs Lars Stindl.
Foto: Uwe Anspach/dpa

Der Karlsruher SC plant in der Personalie von Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl weiter zweigleisig.

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Lars Stindl
KarlsruheMittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
36
Größe
1,81
Gewicht
80
Fuß
R
Marktwert
719 Tsd. €
Daten

2. Bundesliga

Spiele
57
Tore
13
Vorlagen
8
Karten
12--

«Das Thema muss man insgesamt parallel zur normalen Kaderplanung sehen. Er ist ja nicht ein Spieler, auf den wir im Normalfall Zugriff hätten», erklärte KSC-Trainer Christian Eichner vor dem Heimspiel des Fußball-Zweitligisten gegen Arminia Bielefeld am Sonntag. Es werde darauf ankommen, in naher Zukunft «ein gutes Paket im Sinne der Kaderplanung zu schnüren», sagte er.

Zwar wird der KSC-Coach nicht müde, den im Sommer scheidenden Kapitän der Borussia als Wunschbestandteil seiner Planung für die Saison 2023/24 zu benennen. «Doch wer jetzt daraus geschlossen hat, dass Lars mittwochs in Gladbach irgendwie Nein sagt und donnerstags zu Karlsruhe Ja - so einfach ist das nicht», betonte er.

Stindls Verbundenheit mit seinem Ausbildungsverein und dem ehemaligen Teamgefährten Eichner habe Grenzen - perspektivische wie pekuniäre. Daher sucht die nach dem Rauswurf von Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer aus der Taufe gehobene «Taskforce Kaderplanung» nach Wegen, wie eine gemeinsame Zukunft realistisch werden könnte. «Nicht nur monetär. Ich glaube nicht, dass das so das ganz große Thema bei Lars ist», sagte Eichner.

Stattdessen will der frühere Verteidiger versuchen, die Perspektivkarte zu spielen. «Denn hier hat sich ja auch etwas entwickelt. Ich glaube, wir dürfen in einem gewissen Moment bei solchen Gesprächen auch einmal sagen, dass wir als Club einen großen Schritt nach vorn gekommen sind», sagte der 40-Jährige.(dpa)



Ich finde, dass ist ein bisschen schwer bestraft.

— Wolfsburgs neuer Trainer Mark van Bommel nach dem 1:0-Sieg gegen den VfL Bochum über das Handspiel, das gleich zu Beginn dieser Partie zu einer Roten Karte für Bochum und Elfmeter für Wolfsburg führte.