Kein eindeutiges Bekenntnis mehr zu Trainer Wolf

von Marcel Breuer | dpa16:26 Uhr | 04.05.2019

HSV-Sportvorstand Ralf Becker hat ein eindeutiges Bekenntnis zu Trainer Hannes Wolf nach dem neuerlichen Debakel des Hamburger SV in der 2. Fußball-Bundesliga vermieden.

«Wir haben jetzt 0:3 verloren. Bevor ich mich hinstelle, muss ich mir in Ruhe Gedanken machen, müssen wir die Situation besprechen. Am Ende geht es immer nur um das Beste für den Verein», sagte Becker nach der Niederlage gegen den abstiegsgefährdeten FC Ingolstadt.

Noch in den vergangenen Wochen hatten Becker und Vorstandschef Bernd Hoffmann ihrem Cheftrainer den Rücken gestärkt. Das siebte Spiel ohne Sieg und vor allem die Art und Weise des Auftritts gegen die Oberbayern hat die Verantwortlichen dem Anschein nach nachdenklich gemacht. «Wir haben eine ganz junge Mannschaft. Fakt ist, sie kann mit dieser Drucksituation, die entstanden ist, nicht umgehen», meinte Becker.

Der 38-jährige Wolf war erst im Oktober zum HSV gekommen und hatte Christian Titz abgelöst. Nach der Winterpause stürzten die Hanseaten vom ersten Tabellenplatz auf den Nicht-Aufstiegsrang vier ab. Zwei Spieltage vor dem Saisonende hat der HSV trotz der Niederlage gegen Ingolstadt Chancen auf den Aufstieg.

(dpa)



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