Wegen Feuerwerks und Pyrotechnik im Hamburger Stadtderby sollen der HSV und der FC St. Pauli laut einem «Bild»-Bericht Rekordsummen zahlen.
Samstag, 23.11.2019
Das DFB-Sportgericht fordere 250.000 Euro vom HSV und 200.000 Euro von St. Pauli, berichtet die Zeitung. Strafen in dieser Größenordnung seien bisher nicht verhängt worden.
Beim 2:0-Heimsieg des FC St. Pauli am 16. September hatte Schiedsrichter Sven Jablonski das Spiel unterbrochen, als Fans beider Teams Feuerwerk und Leuchtfackeln zündeten. Schon das Hamburg-Derby im März im Millerntor-Stadion, das der HSV 4:0 gewonnen hatte, musste wegen Rauchschwaden und Raketen auf den Rängen mehrmals unterbrochen werden. Damals hatte das DFB-Gericht dem HSV eine Strafe von 150.000 Euro auferlegt. St. Pauli musste damals 100-000 Euro zahlen.
Für den HSV werden die Pyro-Aktionen seiner Anhänger immer mehr zum Problem. Schon in der Vorsaison musste der Zweitligist mit insgesamt 294.000 Euro mehr Geld für Pyro-Strafen aufwenden als alle anderen Proficlubs in Deutschland. Laut einem Bericht der «Sport Bild» testet der Verein daher den Einsatz legaler Pyrotechnik.
(dpa)
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