Für Vereinsboss Bernd Hoffmann ist der Bundesliga-Aufstieg des Hamburger SV in der kommenden Spielzeit "ein unfassbar schwieriges Unterfangen". "Er wäre ein größeres Fest als die Teilnahme an der Champions League für einen Erstliga-Klub", sagte der 56-Jährige im Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt.
Sonntag, 19.05.2019
Die Hanseaten hatten in der vergangenen Saison die sofortige Bundesliga-Rückkehr aufgrund eines Leistungseinbruchs in der Rückserie verpasst und sich deshalb von Coach Hannes Wolf und auch von Sportchef Ralf Becker getrennt. Hoffmann: "Uns ist im Vorstand klar geworden, dass ein junger Trainer für die besondere Situation beim HSV nicht die richtige Wahl ist."
Aber auch mit dessen routinierteren Nachfolger Dieter Hecking sei der Weg zurück in die Erstklassigkeit nicht leicht. "Wir werden die 2. Liga auch im nächsten Jahr nicht dominieren können, und ich wäre froh, wenn wir bis zum letzten Spieltag oben dran bleiben", sagte Hoffmann. Hauptrivalen der Norddeutschen dürften die Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg und Hannover 96 sein
Als Knackpunkt für die sportliche Talfahrt nach der Winterpause hat Hoffmann, der 2018 mit einem Vertrag als Vorstandsvorsitzender bis 2021 ausgestattet wurde, den 4:0-Erfolg am Millerntor gegen den Lokalrivalen FC St. Pauli im März ausgemacht: "Künftig muss allen klar sein: Mit einem Sieg gegen St. Pauli haben wir gar nichts erreicht."
(sid)
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