Elfmeter nach Videobeweis - VfB legt Einspruch ein

von Marcel Breuer | dpa10:44 Uhr | 20.05.2020
Der VfB Stuttgart hatte durch einen späten Elfmetertreffer beim SV Wehen Wiesbaden verloren. Foto: Uwe Anspach/dpa
Foto: Uwe Anspach

Der VfB Stuttgart hat beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Einspruch gegen die Wertung seiner 1:2-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden eingelegt. Das teilte der schwäbische Fußball-Zweitligist mit.

Die Partie war durch einen Elfmeter für die Hessen nach einem Videobeweis in der Nachspielzeit entschieden worden. Das Verhalten des Schiedsrichters stelle «einen Regelverstoß» mit unmittelbarem Einfluss auf das Endergebnis dar, begründete VfB-Sportdirektor Sven Mislintat den Protest.

Mislintat hatte es zuvor als «Skandal» bezeichnet, dass Schiedsrichter Sascha Stegemann nach einem mutmaßlichen Handspiel von VfB-Stürmer Hamadi Al Ghaddioui und Rücksprache mit dem Videoassistenten auf Strafstoß entschieden hatte. Der DFB fand den Elfmeter «regeltechnisch korrekt», erkannte aber auch einen Fehler des Videoassistenten. Dessen Empfehlung an Stegemann, sich die strittige Szene noch mal auf einem Bildschirm am Seitenrand anzuschauen, sei «nicht angebracht» gewesen.

(dpa)



Was in der United-Kabine passiert ist, ist mir vielleicht 50-mal passiert. Ich habe Taschen, Schuhe und Mineralwasserflaschen weg getreten, aber ich habe nie einen Spieler getroffen, das ist eine Frage der Technik.

— Marcello Lippi, Trainer Juventus Turin, über Sir Alex Ferguson, der in der Kabine von Manchester United einen Fußballschuh an den Kopf von David Beckham trat.