DFB verurteilt Füllkrug und Werder zu Geldstrafen

von Marcel Breuer | dpa18:06 Uhr | 06.07.2021
Muss eine Geldstrafe an den DFB zahlen: Werder-Angreifer Niclas Füllkrug. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Foto: Carmen Jaspersen

Wegen eines Vergehens gegen die Anti-Doping-Richtlinien hat das DFB-Sportgericht Werder Bremen und seinen Stürmer Niclas Füllkrug zu Geldstrafen verurteilt.

Füllkrug muss 10.000 Euro und der Club 8000 Euro zahlen, wie der Fußball-Zweitligist und der Deutsche Fußball-Bund mitteilten.

Füllkrug war laut Mitteilung nach dem DFB-Pokal-Halbfinale der Bremer gegen RB Leipzig am 30. April zur Doping-Kontrolle ausgewählt worden, hatte sich aber nicht direkt in den Kontrollraum begeben. Der 28-Jährige war in die Kabine gegangen, um sich wegen eines gebrochenen Zehs behandeln zu lassen. Dadurch traf er erst fünf Minuten später im Doping-Kontrollraum ein.

«Niclas wollte sich natürlich nicht über geltende Dopingbestimmungen hinwegsetzen und hatte den Helfer des Dopingarztes auch gebeten, mit in die Kabine zu kommen», sagte Werders Fußball-Geschäftsführer Frank Baumann. «Da aufgrund der Corona-Situation aber nur ein Doping-Helfer zwei Spieler begleiten muss und der Doping-Helfer – trotz der Aufforderung von Niclas – nicht mit in die Kabine gekommen ist, kam es zu dieser Situation.» Der Verein und der Spieler haben das Urteil akzeptiert.

© dpa-infocom, dpa:210706-99-282200/3

(dpa)



Der bekloppte Bum-Kun Cha sagt, es wäre das schlechteste Spiel gewesen, das er je von der deutschen Mannschaft gesehen hat, dann muss ich sagen, Cha Bum hat zu viel Aspirin gegessen, als er damals bei Bayer Leverkusen gespielt hat.

— Rudi Völler kontert Bum-kun Cha nach dem WM-Achtelfinale 2002.