Der Hamburger SV hat nach Informationen des «Hamburger Abendblatts» ein juristisches Gutachten in Auftrag gegeben, um den Vorwurf der unerlaubten Einflussnahme von Investor Klaus-Michael Kühne zu entkräften.
Hamburger SV2. Bundesliga
•Rang: 1•Pkt: 42•Tore: 51:31
Der HSV-Vorstand habe eine Kanzlei mit einer Expertise beauftragt, die belegen soll, dass keine Verletzung der 50+1-Regel vorliege, berichtete die Zeitung. Der Verein wollte dies nicht näher kommentieren.
Kühne hatte in einem Interview gesagt, die Verpflichtung von Offensivspieler André Hahn von Borussia Mönchengladbach nur bei einer Vertragsverlängerung mit Stürmer Bobby Wood zu unterstützen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) befürchtet in diesem Fall eine unerlaubte Einflussnahme des Geldgebers. «Der Einfluss von Herrn Kühne in das operative Geschäft ist gleich Null», betonte dagegen der HSV-Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen. Bis zum Ende der Woche wollen die Hanseaten der DFL eine ausführliche Stellungnahme zukommen lassen.
Hintergrund der Diskussion ist auch die BeraterSituation: Sowohl Hahn als auch Wood werden von Volker Struth betreut, dem wiederum ein enges Verhältnis zu Kühne nachgesagt wird. Der Milliardär hält 17 Prozent der Anteile an der HSV Fußball AG.
(dpa)
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