Werder im Abstiegskampf: Tor «mit eigenem Leben» verteidigen

von Marcel Breuer | dpa15:09 Uhr | 16.12.2019
Stimmt seine Mannschaft auf das Spiel gegen Mainz ein: Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt. Foto: Sven Hoppe/dpa
Foto: Sven Hoppe

Trainer Florian Kohfeldt von Werder Bremen schickt seine Mannschaft mit deutlichen Ansagen in das Abstiegskampfduell mit dem FSV Mainz 05 am Dienstagabend.

«Wir müssen im Stadion eine Stimmung erzeugen, in der jeder merkt: Die Punkte bleiben hier und nirgendwo anders», sagte der 37-Jährige.

Werder steckt nach den beiden Niederlagen gegen Bayern München (1:6) und den SC Paderborn (0:1) in einer Krise und hat nach dem Absturz auf Platz 15 der Fußball-Bundesliga den Abstiegskampf ausgerufen. Für seine Verhältnisse äußerte sich Kohfeldt deshalb auch einen Tag vor dem Mainz-Spiel (Dienstag, 18.30 Uhr/Sky) sehr martialisch.

«Das allerletzte Prozent im Zweikampf, vielleicht auch mal eine eigene Verletzung zu riskieren oder das Tor wirklich ein Stück weit mit dem eigenen Leben zu verteidigen: Das sind Dinge, die ich noch mal etwas stärker in den Vordergrund gerückt habe», sagte der Trainer. «In den nächsten beiden Spielen ist es vollkommen egal, wie wir Fußball spielen. Es geht nur darum, Punkte zu holen.»

(dpa)



Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer rennen 82 Minuten dem Ball hinterher und Deutschland muss einen Mann vom Platz schicken. Also rennen 21 Männer für 13 Minuten den Ball hinterher und am Ende gewinnen irgendwie verdammt nochmal die Deutschen.

— Gary Lineker nach dem deutschen Sieg gegen Schweden bei der WM 2018 in Abwandlung seines berühmten Spruchs, dass die Deutschen am Ende immer gewinnen