Der SV Werder Bremen hofft vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky) weiter auf die Qualifikation zur Europa-League-Ränge.
«Wir haben uns vor dem ersten Training in dieser Woche mit dem Mannschaftsrat zusammengesetzt und gefragt: Wo stehen wir jetzt? Das Ergebnis war, dass wir weiterhin um Europa spielen», erklärte Werder-Trainer Florian Kohfeldt. Die Bremer haben nach zwei Niederlagen in Serie als Tabellenneunter vier Zähler Rückstand auf Rang sieben und dazu ein schweres Restprogramm. «Wir bleiben bei der Zielsetzung», sagte auch Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein.
Die Hanseaten können gegen den Tabellenzweiten auf Teamkapitän Max Kruse und Angreifer Milot Rashica bauen. «Sie sind im Vollbesitz ihrer Kräfte und sind dabei», betonte Kohfeldt. Kruse hatte zuletzt mit einer Oberschenkelprellung zu kämpfen, Rashica brach am Mittwoch aufgrund einer Sehnenverletzung das Training ab. Fehlen wird gegen den BVB Abwehrchef Niklas Moisander, der eine Gelbsperre absitzen wird. «Ihn wird Marco Friedl ersetzen», kündigte der Werder-Coach an.
Der Ausfall von Dortmund-Kapitän Marco Reus aufgrund einer Rotsperre sieht Kohfeldt als kleinen Vorteil an. «Ich bewundere ihn und seine Spielweise. Er ist ein wahnsinnig guter Typ, er wird ihnen fehlen», erklärte Kohfeldt und ergänzte: «Sie haben auch noch viele andere gute Spieler. Dazu wird sich auch ihre Spielweise nicht verändern.»
(dpa)
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— Paul Breitner