Werder-Geschäftsführer lobt Solidarität im Profi-Fußball

von Marcel Breuer | dpa22:26 Uhr | 31.03.2020
Klaus Filbry lobte die Solidarität zwischen den Clubs. Foto: picture alliance / Carmen Jaspersen/dpa
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Werder Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry hat nach der virtuellen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga die Solidarität zwischen den Proficlubs gelobt.

SV Werder Bremen
Bundesliga
Rang: 12Pkt: 30Tore: 35:47

«In der Krise rücken alle näher zusammen. Ich würde die Situation als physical distancing aber soziale Nähe bezeichnen», sagte Filbry. «Die Clubs geben sich untereinander Ratschläge. Es werden viele Themen besprochen und wir sprechen mit einer Stimme, da letztlich alle Vereine mit den Umständen in verschiedenen Weisen konfrontiert sind.»

Die 36 Proficlubs und die Liga hatten beschlossen, den Spielbetrieb vorerst bis zum 30. April auszusetzen. Zudem wurden einige Maßnahmenkataloge zur Bekämpfung der Corona-Krise verabschiedet. Wegen der Pandemie fand die Sitzung nicht wie sonst üblich in Frankfurt am Main statt, sondern per Videokonferenz.

Filbry sieht den Profifußball in einer schwierigen Phase. «Die Situation ist sehr ernst und die nächste Zeit wird für alle Bundesliga-Vereine hart», sagte Filbry. Er sei aber zuversichtlich, dass Werder die Krise meistern werde.

(dpa)



Am liebsten hätten wir alle Stadiontore zugemacht und die Leute bis zum HSV-Spiel drinbehalten.

— Werner Faßbender, der Geschäftsführer von Fortuna Düsseldorf, nachdem anlässlich des Deutschen Katholikentages 50.000 Zuschauer im Rheinstadion gewesen waren