Walace-Wechsel zum HSV perfekt - Einigung mit Spahic naht

von Marcel Breuer | dpa21:23 Uhr | 30.01.2017
Der Brasilianer Walace wechselt zum Hamburger SV. Foto: Marcelo Sayao
Foto: Marcelo Sayao

Der Wechsel des brasilianischen Nationalspielers Walace von Gremio Porto Alegre in die Fußball-Bundesliga zum Hamburger SV ist perfekt.

Walace
Cruzeiro BelMittelfeldBrasilien
Zum Profil

Person
Alter
29
Größe
1,88
Gewicht
75
Fuß
R
Marktwert
4,2 Mio. €
Daten

Brasileiro Serie A

Spiele
20
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
5--

Der 21 Jahre alte Olympiasieger von Rio 2016 absolvierte nach seiner Ankunft in der Hansestadt die medizinische Untersuchung und unterschrieb anschließend einen Vertrag bis 2021, wie die Hamburger mitteilten. Die Ablösesumme für den umworbenen Abwehr- und Mittelfeldspieler, an dem auch Leicester City interessiert war, liegt nach Medienberichten zwischen neun und zehn Millionen Euro.

HSV-Sportdirektor Jens Todt hatte bereits die Einigung mit dem defensivstarken Profi bestätigt. Mit dessen bisherigem Verein aus Porto Alegre erlangte er allerdings erst eine Übereinkunft, nachdem er sein Angebot noch einmal nachgebessert hatte. Den Abschied des zweimaligen brasilianischen A-Nationalspielers, der beim HSV auf den im Sommer verpflichteten Mit-Olympiasieger Douglas Santos (22) trifft, hatte Gremio danach bereits via Twitter bekanntgegeben.

Bevor steht beim HSV offenbar auch eine Einigung mit Emir Spahic. Denn der Termin vor dem Arbeitsgericht Hamburg zur mündlichen Verhandlung zwischen dem freigestellten bosnischen Abwehrspieler und dem Verein wurde von Dienstag auf Donnerstag (13.00 Uhr) verschoben. Das deutet darauf hin, dass sich der 36-Jährige, dem der Club eine Auflösung des bis zum Sommer laufenden Vertrags angeboten hat, und der HSV außergerichtlich einigen wollen. Dazu haben beide Seite durch den Aufschub des Gerichtstermins nun zwei weitere Tage Zeit.

(dpa)



Der beste Trainer war Napoleon. Er war bei seinen Feinden immer für eine Überraschung gut und ließ sich immer etwas Neues einfallen.

— Cesar Luis Menotti, damals Nationaltrainer Argentiniens, in einem Kicker-Interview von 1980.