Rose lässt Elfer-Ärger hinter sich: "Nicht in Opferrolle hineinreden"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:02 Uhr | 18.01.2021
Marco Rose trifft mit den Fohlen auf Werder Bremen
Foto: FIRO/SID

Borussia Mönchengladbach hat den Ärger über die Elfmeter-Fehlentscheidung aus dem Spiel beim VfB Stuttgart (2:2) hinter sich gelassen. "Wir haben das relativ schnell abgehakt", sagte Trainer Marco Rose vor dem Hinrunden-Abschluss in der Fußball-Bundesliga gegen Werder Bremen am Dienstag (18.30 Uhr/Sky): "Ich habe den Jungs gesagt, dass wir uns nicht in irgendeine Opferrolle hineinreden sollten."

Gladbach hatte am Samstag in der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert (90.+6), weil das Schiedsrichterteam um Felix Brych (München) danebenlag. "Haken dran" sei das Motto, so Rose, "im Optimalfall können wir ein bisschen Wut und Energie daraus mitnehmen. Wir haben kein großes Ding draus gemacht."

Personell kann die Borussia aus dem Vollen schöpfen. "Valentino Lazaro fällt sicher aus, ansonsten sind alle Jungs gut beieinander", sagte Rose. Ziel sei ganz klar ein Heimsieg: "Unser Ansatz ist immer grundsätzlich, dreifach zu punkten."

Vor dem Gegner hat Rose Respekt. "Ich finde den Bremer Weg sehr sachlich, sehr klar. Es ist ein sehr pragmatischer Ansatz", sagte der 44-Jährige. Besonders schätzt Rose Werder-Coach Florian Kohfeldt, mit dem er den Fußballlehrerlehrgang absolvierte: "Er ist ein richtig guter Typ. Er ist sehr akribisch. Er hat eine richtig gute Idee vom Fußball."

(sid)



Mit Effenbergs Schnauze, wie man sein Mundwerk nennt, hätte ich schon 90 Länderspiele.

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