Mainz 05 bleibt nach dem 2:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den VfL Bochum am Samstag das Überraschungsteam der Saison. Die Rheinhessen sprangen vor den Sonntagsspielen auf Rang vier, der zur Champions-League-Teilnahme berechtigen würde. Patzt RB Leipzig am Sonntag gegen Bremen, würde man dort auch bleiben. Zudem schrieb Torjäger Jonathan Burkardt Mainzer Vereinsgeschichte.
Samstag, 11.01.2025
Champions League in Rheinland-Pfalz? Richtig, da war mal was… Im September 1998 ging der 1. FC Kaiserslautern als Sensations-Meister der Bundesliga in die „Königsklasse“ und wurde mit 4 Siegen aus 6 Vorrundenspielen zu einem der besten deutschen Debütanten in diesem Wettbewerb.
Soweit ist man in Mainz noch lange nicht. „Es kommt darauf an, fokussiert zu bleiben“, forderte Team-Manager Niko Bungert trotz des blendenden Tabellenplatzes, „und nicht irgendwelche Traumschlösser zu bauen.“ Stimmt. Mainz hat ja schon das Kurfürstliche Schloss…
Aber, Karnevals-Scherz beiseite: Dass „diese Saison ein Gesamtkunstwerk“ werden kann, vermuteten beispielsweise auch der Kicker und das Magazin Fußball komplett (erschien am 5. Januar 2025).
Durchaus möglich bei diesen Zahlen!
„Mainz auf Platz vier nach 16 Spieltagen, das ist schon fantastisch“, freute sich Matchwinner Jonathan „Jonny“ Burkardt (24).
Und die Bochumer?
Einen Transfer zum Rhein-Main-Rivalen Eintracht Frankfurt als Nachfolger des abwanderungswilligen Omar Marmoush schloss der neue Mainzer Rekordmann Burkardt aber aus: „Ein Winter-Wechsel ist kein Thema.“
Wir haben gezeigt: Mit Essen spielt man nicht.
— Marcus Uhlig, Vorstandschef von Rot-Weiss Essen, nach dem Sieg im Viertelfinale des DFB-Viertelfinals gegen Bayer Leverkusen.