Niederlage für Kovac unerklärlich: «Weiß auch nicht wieso»

von Marcel Breuer | dpa08:21 Uhr | 10.04.2023
Wolfsburgs Trainer Niko Kovac gestikuliert an der Seitenlinie.
Foto: Marius Becker/dpa

Für die Leistungsschwankungen seiner ambitionierten Mannschaft hatte Niko Kovac dann auch keine Erklärung mehr.

«Wir haben heute wieder nichts geholt und ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht wieso. Aber so ist der Bundesliga-Fußball», sagte der Cheftrainer des VfL Wolfsburg nach der vermeidbaren 0:2-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach und den verpassten Sprung auf Platz sieben. «Das war definitiv nicht nötig», befand auch Kapitän Maximilian Arnold. Zu Beginn beider Halbzeiten war Wolfsburg die bessere Mannschaft, hatte jeweils auch gute Tormöglichkeiten und durch Omar Marmoush sogar einen Treffer erzielt, der wegen Abseitsstellung des Torschützen aber nicht anerkannt wurde.

Arnold, der am vergangenen Wochenende beim  2:2 gegen den FC Augsburg mit einem Eigentor und einem vergebenen Elfmeter der große Pechvogel im Team war, hatte auch diesmal nicht seinen besten Tag. Für den Kapitän war die Partie nach knapp einer Stunde beendet. «Im letzten Spiel habe ich Maxi nicht ausgewechselt, heute habe ich ihn ausgewechselt. Im letzten Spiel war es ein gebrauchter Tag, heute war ich der Meinung, dass wir ein bisschen mehr Zug nach vorne hätten haben können. Deswegen habe ich ihn heute ausgewechselt», erklärte Kovac. Der VfL-Coach fand die Maßnahme gerechtfertigt. «Ich denke, das ist auch okay.»(dpa)



Mich hat geärgert, dass Matthäus sagte, ich wäre nur scharf auf die Invaliditätsauszahlung. Eine Frechheit! Das mag eine Dummheit gewesen sein, aber ich habe nie einen Antrag gestellt, weil ich sowieso aufhören wollte.

— Jürgen Grabowski, Legende von Eintracht Frankfurt, über das Karriere-Ende 1980.