Rund acht Monate nach seiner Entlassung beim englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United lernt Starcoach Jose Mourinho in der gewonnenen Freizeit regelmäßig Deutsch. Einen Job in der Bundesliga könne er sich aber nicht vorstellen.
José MourinhoFenerbahce•Trainer•Portugal
Zum Profil
"Ganz ehrlich: ich denke nicht darüber nach, in die Bundesliga zu gehen. Da wartet kein Verein auf mich", sagte der 56-Jährige im Sky-UK-Interview. Eine Rückkehr auf den Platz wünsche er sich trotzdem: "Ich vermisse meinen Fußball. Das Feuer, es brennt noch in mir."
Für den Posten des portugiesischen Nationaltrainers sei es jedoch zu früh: "Nur eine Partie im Monat, viel Büroarbeit, du bist nicht auf dem Platz und musst alle zwei Jahre auf eine EM oder WM warten - da sage ich aktuell immer noch nein. Aber vielleicht eines Tages."
Als Klubtrainer hatte Mourinho 2004 mit dem FC Porto und 2010 mit Inter Mailand die Champions League gewonnen, zudem sammelte er acht nationale Meistertitel. In den letzten Jahren sorgte er mit diskutablen Aussagen und grenzwertigem Verhalten immer wieder für Aufsehen.
(sid)
Für mich spielen Punkte keine Rolle. Ich schaue immer nach oben, weil ich am Ende dort stehen möchte.
— Krassimir Balakov