Mit Millionen aus TV-Topf: Holt Mainz Rodriguez?

von clemens.linhart16:29 Uhr | 03.06.2021
Foto: Imago

Zwischen 2012 und 2017 spielte Ricardo Rodriguez für den VfL Wolfsburg in der Bundesliga, ehe es ihn in Richtung Mailand verschlug. Nun könnte der 28-Jährige wieder in die Bundesrepublik zurückkehren.

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Ricardo Iván Rodríguez Araya
Real BetisAbwehrSchweiz
Zum Profil

Person
Alter
32
Größe
1,81
Gewicht
78
Fuß
L
Marktwert
3,6 Mio. €
Saison 2024/2025

Primera División

Spiele
11
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
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Rodriguez als Mwene-Ersatz?

Mainz o5 soll laut sport.ch den ehemaligen Wolfsburg-Kicker zurück nach Deutschland holen wollen. Die Nullfünfer haben dem Bericht zu Folge schon vorgefühlt, um einen möglichen Transfer abzuschätzen, er selbst würde eine Rückkehr begrüßen.

Derzeit steht der Schweizer mit chilenischer Mutter und spanischem Vater in Italiens Serie A beim FC Turin unter Vertrag. Sein Arbeitspapier beim Tabellensiebzehnten der abgelaufenen Saison läuft zwar noch bis 2024, soll Torino aber für ein paar Millionen Euro verlassen können. Im Team könnte er den nach Holland abgewanderten Österreicher Phillipp Mwene eins-zu-eins auf der linken Außenverteidigerposition ersetzen.

Für die Rheinstädter ist er sicherlich auch aufgrund der 50 Millionen Euro durch den TV-Topf ein leistbarer Spieler. In der TV-Tabelle machte man am letzten Spieltag noch einmal zwei Plätze gut. Mit einem Marktwert von zwei Millionen Euro dürfte er mit diesen zusätzlichen Einnahmen durchaus im Preisschema liegen.

Seine erfolgreichste Zeit hatte der EM-Starter beim VfL Wolfsburg. 184 Mal stand er für die Wölfe am Spielfeld und konnte dabei 22 Tore selbst erzielen und 28 weitere vorbereiten, ehe er 2017 für 15 Millionen zum AC Mailand wechselnde. Seine Karriere kam ins stocken und nach einer halbjährigen Leihe bei PSV Eindhoven setzte er seine Laufbahn beim FC in Turin fort.

In der Großstadt hat er aber eine schwierige Klubsaison hinter sich, kam wettbewerbsübergreifend nur zu 18 Einsätzen. Mit einem Wechsel zurück nach Deutschland hofft sowohl Rodriguez selbst, als auch die Geschäftsführung aus Mainz, dass der Defensivmann an seine erfolgreiche Zeit bei den Wölfen anschließen kann.





Ich hatte schon vorher das Gefühl, dass die Mannschaft noch nicht reif für die Bundesliga ist. Aber dass einige Spieler so weich in der Birne sind, hätte ich nicht gedacht.

— Felix Magath nach einer 1:2-Niederlage der Frankfurter Eintracht beim Oberligisten KSV Klein-Karben