Medien: Bayern und Sane grundsätzlich über Fünfjahresvertrag einig

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:31 Uhr | 06.05.2020
Leroy Sane soll mit Bayern kurz vor der Einigung stehen
Foto: firo Sportphoto/SID

Fußball-Rekordmeister Bayern München hat mit Nationalspieler Leroy Sane von Manchester City offenbar eine grundsätzliche Einigung über einen Wechsel erzielt. Wie die Sport Bild berichtete, sollen sich die Münchner sowie der 24-Jährige auf einen Fünfjahresvertrag verständigt haben. In den Verhandlungen mit dem englischen Meister gehe es nun um die Höhe der Ablösesumme.

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Leroy Sané
BayernAngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
29
Größe
1,83
Gewicht
75
Fuß
L
Marktwert
61,3 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
19
Tore
6
Vorlagen
3
Karten
2--

Als Verhandlungsbasis soll der Bundesliga-Tabellenführer um Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Vorstand Oliver Kahn eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro hinterlegt haben. Sane ist noch bis 2021 an die Citizens gebunden, sein derzeitiger Marktwert wird auf etwa 80 Millionen Euro geschätzt. Im vergangenen Sommer hatten noch dreistellige Millionenbeträge für den Flügelspieler im Raum gestanden.

Im August 2019 hatte sich Sane allerdings einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und absolvierte in den vergangenen neun Monaten kein einziges Pflichtspiel für City. Bayern-Trainer Flick galt bezüglich eines Sane-Transfers nach München lange als skeptisch, soll aber nach einem halbstündigen Telefonat mit dem Profi inzwischen überzeugt worden sein.

Der ehemalige Erfolgstrainer Jupp Heynckes äußerte indes Zweifel. "Er war gut in Schwung, bevor er sich so schwer verletzt hat. Für mich hat er noch nicht den Durchbruch zu einem absoluten Top-Spieler geschafft", hatte Heynckes wenige Tage vor seinem 75. Geburtstag am 9. Mai im Interview mit der Welt am Sonntag gesagt.

Sane sei ein Spieler, "der gerade am Scheideweg ist", sagte Heynckes: "Wird er weiter hart an sich arbeiten, oder wird er weiterhin nur ein ganz außergewöhnliches Talent sein."

(sid)



Der Vorteil von Trainern wie Branko Zebec und Ernst Happel war ihre kuriose Sprache. Die Spieler mussten sich stark konzentrieren, um zu verstehen, was sie meinten. Deshalb kam ihre Botschaft so gut rüber.

— Felix Magath