Ein Tor oder gar ein Sieg gegen seinen Ex-Klub VfL Wolfsburg wäre für Werder Bremens Stürmer Max Kruse eine persönliche Genugtuung. "Ein Spiel gegen den ehemaligen Verein ist immer etwas Besonderes. Ein Tor ist ein schönes Gefühl, wenn wir am Ende gewinnen, ist es ein besonders schönes Gefühl", sagte der Angreifer vor dem Bundesliga-Nordderby am Freitag (20.30 Uhr/Sky) in der Volkswagen-Arena.
Max Kruse
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Der 28-Jährige war nach einer verkorksten Saison bei den Niedersachsen im vergangenen Sommer in die Hansestadt gewechselt. Beim Hinspiel im Weserstadion fehlte Kruse wegen einer Knieverletzung. Eine Bewertung seiner zwölf Monate in Wolfsburg wollte er nicht vornehmen: "Ich schaue nur in die Zukunft."
Die Gäste müssen im Abstiegsduell neben dem gelbgesperrten Mannschaftskapitän Clemens Fritz definitiv auf den defensiven Mittelfeldspieler Thomas Delaney verzichten. Der Däne hatte beim 2:0 der Hanseaten am vergangenen Wochenende beim FSV Mainz 05 Gesichtsverletzungen und eine Gehirnerschüttterung erlitten.
"Wir schauen von Tag zu Tag, aber bis Freitag wird Thomas es nicht schaffen", sagte Werder-Trainer Alexander Nouri. Felix Wiedwald bleibt im Bremer Tor, nachdem Jaroslav Drobny wegen der Nachwirkungen einer Schulterverletzung nocht nicht wieder im Kader der Grün-Weißen stehen wird.
(sid)
Das Stadion bebt, bebt bis jetzt noch, hier ist es so laut, unglaublich.
— Kevin Kuranyi als TV-Experte vor der Kulisse des leeren Stadions in St. Petersburg