Trainer Florian Kohfeldt vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen hat bereits reichlich Erfahrung im Umgang mit Masken. Wenn Bremen am 18. Mai gegen Bayer Leverkusen (20.30 Uhr/Sky) das erste Spiel nach der Unterbrechung aufgrund der Coronakrise bestreitet, wird Kohfeldt mit Mund-Nasen-Schutz am Spielfeldrand stehen. "Ich trage bei jeder Besprechung eine Maske", sagte der 37-Jährige.
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Auf körperliche Nähe wie Umarmungen, das Abklatschen nach einer Übung oder den aufmunternden Klaps auf die Schultern muss Kohfeldt in der Vorbereitung verzichten, auch wenn es ihm schwer fällt. "Ich werde versuchen, unnötigen Körperkontakt zu vermeiden - auf dem Platz und neben dem Platz sowieso", sagte der Trainer auf der Werder-Homepage: "Körperliche Nähe ist im Normalfall durchaus ein Teil meines Coachings."
In Bremen gelten für die Spieler und die Mitarbeiter strikte individuelle Zeiten, wenn es um die Ankunft zum Training geht. Dadurch sollen Kontakte vermieden werden. Zudem herrschen räumliche Trennungen und Einlasskontrollen. "Kein Spieler kommt in die Kabine, ohne dass Fieber gemessen wurde. Die Umsetzung der Regeln ist bei uns sehr gewissenhaft", sagte Kohfeldt, für den die Fortsetzung der Bundesliga-Saison ein "großes Privileg" ist.
(sid)
Ich könnte jetzt sagen, ich fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zum Training, aber das mache ich nicht. Ich komme mit dem Porsche zum Training und fühle mich gut dabei.
— Sandro Wagner