Klopp trifft Rose: RB-Gipfel am Montag in Leipzig

von Marcel Breuer | dpa2 hours ago
Jürgen Klopp (M) verfolgte Leipzigs Sieg gegen Bremen auf der Tribüne.
Foto: Jan Woitas/dpa

Ein spontanes Treffen mit Jürgen Klopp musste RB Leipzigs Trainer Marco Rose nach dem Sieg gegen Werder Bremen absagen. «Ich habe ein paar Freunde da. Morgen treffe ich mich mit Kloppo», sagte Rose am Sonntag nach dem 4:2, das Klopp überraschend im Stadion verfolgt hatte. Das Treffen mit dem neuen Head of Global Soccer des Red-Bull-Konzerns wird deshalb erst heute stattfinden, voraussichtlich auf dem RB-Trainingsgelände. «Da bin ich zumindest», meinte Rose.

Marco Rose
AbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
48
Größe
1,87
Gewicht
83
Fuß
L
Daten
Spiele
231
Tore
7
Vorlagen
3
Karten
3331

Den Entschluss zum Besuch des Bremen-Spiels fasste Klopp nach dpa-Informationen sehr spontan. Die Leipziger Spieler erfuhren vom hohen Besuch erst nach dem Schlusspfiff. «Ich glaube, er hat ein schönes Spiel gesehen», sagte Nationalspieler David Raum. «Ich freue mich, dass er da ist. Wie sein Einfluss ist, werden wir sehen.»

Vorstellung am Dienstag

Am Samstag hatte der 57-Jährige mit dem Technischen Direktor Mario Gomez noch den Sieg des französischen Zweitligisten FC Paris verfolgt, an dem der Konzern Anteile hält. Einen Tag später saß das Duo in Leipzig neben Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer auf der VIP-Tribüne.

Am Dienstag wird Klopp dann in Salzburg offiziell vorgestellt. An der Seite von Geschäftsführer Oliver Mintzlaff stellt sich Klopp im Hangar 7 den Fragen der über 200 Medienvertreter. Klopp ist für die Clubs in Leipzig, Salzburg, New York, Brasilien und Japan zuständig. Zudem hält das Getränkeunternehmen Anteile an Paris und Leeds United.

Rose wünscht sich Zurückhaltung

Rose hofft derweil für sich und seine Trainer-Kollegen im RB-Kosmos, dass Klopp nicht als eine Art Schatten-Trainer fungiert. «Es wäre wichtig, wenn wir an den Standorten täglich unsere Arbeit machen können, ohne das wir ständig schauen, was macht Jürgen Klopp. So versteht er seine Rolle auch nicht, glaube ich», sagte der 48-Jährige.

Im vergangenen Jahr stand Rose nach einem sieglosen November in der Kritik, damals sprach sich Klopp dem Vernehmen nach für seinen früheren Spieler aus.

(dpa)





Zum Wohle der Mannschaft kann ich nicht nur machen, was der Trainer will.

— Giovane Elber