"Keine zwei Meinungen": Beierlorzer hadert mit ausgebliebenem Elfmeterpfiff

von Jean-Pascal Ostermeier | sid08:56 Uhr | 26.10.2019
Beierlorzer schimpft über Elfer-Entscheidung
Foto: FIRO/SID

Nach dem Rückschlag beim FSV Mainz 05 rieb sich Achim Beierlorzer besonders an einer Szene auf. In der 63. Minute des Bundesliga-Auswärtsspiels des 1. FC Köln hatte der Mainzer Moussa Niakhate im Sechzehner eine Hereingabe mit dem linken ausgefahrenen Arm geblockt - Schiedsrichter Frank Willenborg (Landau) entschied nach Ansicht der Videobilder aber nicht auf Handelfmeter. Am Ende schlug Mainz die Kölner 3:1 (1:1).

"Da gibt es ja keine zwei Meinungen. Das ist auch nicht mehr nahe Distanz. Da blockiere ich ganz klar eine Hereingabe", sagte FC-Coach Beierlorzer, angesprochen auf die Elfer-Szene am DAZN-Mikrofon. Sein Trainerkollege Sandro Schwarz bewertete die Szene anders. "Nach dem, was die Regel besagt, ist es keiner. Ich finde nicht, dass es eine unnatürliche Handbewegung ist. Es ist eine natürliche Armbewegung im Sechzehner. Es ist für mich keine klare, krasse Fehlentscheidung."

Der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder vermutete, dass "die Gradzahl, wie der Arm abgespreizt war, wahrscheinlich nicht gereicht" habe. Der überragende 05-Keeper Robin Zentner hatte sich nach eigener Aussage schon "ein bisschen auf einen Elfmeter vorbereitet", ehe Willenborg zur Überraschung der meisten Zuschauer auf Weiterspielen entschied.

Simon Terodde (14.) hatte die Gäste in einem unterhaltsamen Spiel zunächst in Führung gebracht, doch Jean-Paul Boetius (21.), der Schwede Robin Quaison (57.) mit einem fulminanten Distanzschuss und Levin Öztunali (82.) drehten die Partie. Während die Mainzer durch den dritten Sieg im neunten Saisonspiel den vorletzten Tabellenplatz verließen, fiel der "Effzeh" zurück auf den Relegationsrang.

(sid)



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