Der Hamburger SV hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Minus von 13,4 Millionen Euro abgeschlossen. Dies geht aus dem Jahresabschlussbericht für 2016/17 hervor, den der Fußball-Bundesligist am Dienstag veröffentlichte. Die Verbindlichkeiten betragen 105,5 Millionen Euro, die erzielten Umsatzerlöse 122,1 Millionen Euro.
Sonntag, 26.11.2017
Der HSV landete zum siebten Mal hintereinander in den roten Zahlen, der Verlust fällt deutlich höher aus als in der vorvergangenen Saison (0,2 Millionen Euro). Das Rekordminus von 16,9 Millionen Euro aus dem Geschäftsjahr 2014/15 wurde allerdings nicht erreicht. Es war die schlechteste Bilanz der Vereinsgeschichte.
Der ausbleibende sportliche Erfolg, nicht eingeplante Transferaktivitäten und die Kosten des Trainerwechsels von Bruno Labbadia zu Markus Gisdol wirkten sich negativ auf die Zahlen aus. 52,6 Millionen Euro investierte der Klub für Verstärkungen des Spielerkaders.
Für die Saison 2017/18 peilt der HSV ein ausgeglichenes Ergebnis nach Steuern an. Die Hanseaten kalkulieren dafür mit Rang zwölf am Ende der Saison. Aktuell steht das Team von Gisdol, das am kommenden Sonntag auf 1899 Hoffenheim trifft, auf Platz 15.
(sid)
Es ist okay, dass nicht mehr Treffer gefallen sind. Das wäre in einer leicht zu euphorisierenden Stadt wie Dortmund nur schwer zu erklären gewesen.
— Jürgen Klopp