Interimslösung Tullberg denkt bei BVB-Job nur bis Samstag

von Marcel Breuer | dpa7 hours ago
Mike Tullberg vor seiner Bundesliga-Premiere.
Foto: Bernd Thissen/dpa

Interimstrainer Mike Tullberg sieht sein Engagement bei Borussia Dortmund zunächst auf das Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen begrenzt. Auf die Frage, ob es Gedanken oder Absprachen für weitere Einsätze gebe, antwortete Tullberg: «Nein, überhaupt nicht. Meine klare Aufgabe ist es, die Mannschaft bis zum Samstag zu betreuen. Damit beschäftige ich mich.» 

Beim BVB läuft derweil die Suche nach einem dauerhaften Nachfolger für Nuri Sahin. Der Fußball-Bundesligist hatte am Mittwoch die Trennung von dem Cheftrainer verkündet, nachdem dieser mit vier Niederlagen ins neue Jahr gestartet war. 

Der 39 Jahre alte Tullberg, der seit Jahren die U19 des BVB betreut, übernimmt nun für die Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky). «Mein Ansatz ist es, den Jungs Mut zuzusprechen. Das, was vorher war, habe ich nicht angesprochen. Ich habe von Lars eine klare Aufgabe erhalten», sagte der Däne.

«Vom Gefühl her nur Nationalspieler»

Tullberg erzählte, er habe die Mannschaft und den kompletten Staff in einem kleinen Raum versammelt - dies seien 60 bis 70 Personen gewesen. «Wir werden nicht abwarten. Ich habe vom Gefühl her nur Nationalspieler - die wissen schon, wie man Fußball spielt», sagte der Trainer. Beim 1:2 beim FC Bologna in der Champions League hatte der BVB ein erschreckendes Bild abgegeben.

Tullberg möchte die Fans nach harten Wochen mit vielen Misserfolgen mit einem offensiven Spielstil zurückgewinnen. «81.000 gegen 11 - das muss der Maßstab sein», sagte der Trainer. 

Der zuletzt angeschlagene Torjäger Serhou Guirassy soll einsatzfähig sein. Hinter dem Einsatz von Nationalspieler Waldemar Anton steht noch ein Fragezeichen. Dortmund als Zehnter sowie Bremen auf Platz neun sind in der Bundesliga Tabellennachbarn. Der BVB liegt bereits sieben Zähler hinter den Champions-League-Rängen.

(dpa)





Deutschland verliert zum zweiten Mal ein WM-Auftaktspiel. 2018 mit 0:2 gegen Mexiko, die gerade frisch vom Cousinen-Treffen aus dem Whirpool kamen, heute gegen Japan.

— Wolff-Christoph Fuss, Magenta TV, nach Deutschlands Auftakt-Pleite gegen Japan (1:2) bei der WM in Katar.