Heribert Bruchhagen, Vorstandschef des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV, hat erneut betont, am Sparkurs des Klubs festhalten zu wollen. "Die Zielvereinbarung, den Lizenzspieler-Etat zurückzufahren, besteht weiterhin. Dazu gibt es keine Alternative", sagte der 68-Jährige der Sport Bild, ließ jedoch ein Hintertürchen offen: "Sollte sich die Einnahme-Situation ändern, passen wir auch den Etat an." Gespart werden soll allen voran bei den Spielergehältern, die sich in der Summe derzeit auf 56 Millionen Euro belaufen.
Hamburger SV2. Bundesliga
•Rang: 1•Pkt: 42•Tore: 51:31
Damit reagierte Bruchhagen erneut auf die jüngste Kritik von HSV-Geldgeber Klaus-Michael Kühne. Der Investor, der eine Finanzspritze von 20 Millionen Euro in Aussicht gestellt hat, hatte öffentlich bemängelt, die Vereinsführung agiere in der aktuellen Transferphase zu zögerlich.
"Es ist etwas ganz anderes, ob ich Journalist, Fan oder Förderer eines Vereins bin – oder ob ich in der Verantwortung stehe", hatte Bruchhagen bereits am Sonntag zu Kühnes Kritik gesagt: "Ich bin der Verantwortliche und muss die Bedingungen prüfen. Das ist die Realität." Kühnes Finanzspritze ist ausschließlich für Ablösesummen vorgesehen - und nicht für Gehälter.
(sid)
Ich denke, dass ich ein Depp bin.
— Manfred Bender, KSC, nach einer Roten Karte gegen 1860 München.