Eisern heimstark und ein neuer Vereinsrekord für Union Berlin

von Carsten Germann15:00 Uhr | 18.04.2022
Foto: Imago

2:0 (2:0) am Ostersonntag gegen die Europa-League-Helden von Eintracht Frankfurt – Für Union Berlin begann die Woche der Wahrheit mit einem Erfolgserlebnis. Und einem Rekord.

Die Mannschaft aus Köpenick hat am Mittwoch bei RB Leipzig (Live in der ARD und bei Sky Sport) zum zweiten Mal nach 2001 ins DFB-Pokalfinale einzuziehen. Zwei Finals schaffte seit der dauerhaften Vergabe des DFB-Pokalendspiels nach Berlin im Jahr 1985 noch kein Klub aus der Bundeshauptstadt.

Union Berlin geht mit viel Selbstvertrauen und einigen Meilensteinen in die Partie in der Red Bull-Arena. Das auch dank dieser Fakten.

2 Heimniederlagen

Mit dem 2:0 gegen die Frankfurter Eintracht stand fest: Union musste nur 2 Niederlagen aus den letzten 30 Heimspielen hinnehmen (2:5 gegen den FC Bayern und 0:3 gegen den BVB).

Zudem stockte die Mannschaft von Trainer Urs Fischer ihr Punkte-Konto auf 44 Zähler auf, das ist bei 29 absolvierten Spielen neuer Vereinsrekord für „Die Eisernen“ in der deutschen Fußball-Eliteliga.

Taiwo Awoniyi (24) sicherte sich selbst mit dem 1:0 gegen die SGE ebenfalls eine Rekordmarke: Der Stürmer aus Nigeria wurde damit zum ersten Spieler in der Bundesliga-Zugehörigkeit von Union (seit 2019), dem 13 Saison-Tore gelangen.

Tor-Rekord

  • Auch das ist eine neue Rekordmarke, Awoniyi hatte den bisherigen Top-Torjäger der Berliner, Max Kruse (16 Tore) mit dem 1:0-Siegtreffer im Heimspiel gegen den 1. FC Köln am 28. Spieltag 2021/2022 überholt (Fussballdaten.de berichtete)
  • Kruse benötigte für seine Tor-Anzahl bei Union 38, Awoniyi 48 Spiele
  • Wettbewerb übergreifend ist der Pole Jacek Mencel (55) Rekord-Torjäger der „Eisernen“, mit 66 Treffern aus 118 Spielen, die meisten (49) davon in der NOFV-Oberliga Mitte
  • Unter den besten 4 Torschützen der Union-Historie finden sich auch Klub-Idol Torsten „Tusche“ Mattuschka (41) mit 61 Buden und ein gewisser Sergej Barbarez (50) mit 48 Hütten aus 92 Pflichtspielen


Wout steht oft am Ende der Nahrungskette.

— Oliver Glasner, Trainer des VfL Wolfsburg, über seinen Stürmer Wout Weghorst.