Der frühere Mannschaftskapitän Johan Djourou (30) hat sich nach seinem Rauswurf beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV zu Wort gemeldet. "Der Verein hat so entschieden, und ich habe diesen Entscheid zu akzeptieren", sagte der Schweizer Nationalspieler der Tageszeitung Blick.
Johan DjourouNordsjælland•Abwehr•Schweiz
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Der Innenverteidiger war am Dienstag wie auch Nabil Bahoui und Ashton Götz suspendiert worden. Djourou wird sich nun bei der U21 des HSV fit halten: "Wenn der Verein mich braucht, dann bin ich sofort wieder für ihn da. Wir müssen unter allen Umständen den Abstieg verhindern."
Menschlich tut Djourou das Aus beim Tabellen-16. weh: "Ich habe viele sehr herausfordernde und schwierige Momente mit diesem Verein und seinen Fans erlebt. Ich habe die Raute immer mit viel Stolz auf der Brust getragen. Klar, dass das Ganze nicht spurlos an mir vorbei geht." Als Sündenbock sieht er sich nicht: "Die aktuelle Situation gilt es so zu akzeptieren. Ich möchte das Beste daraus machen. Nach hinten zu schauen, bringt nichts."
(sid)
Er kann sagen, ich hätte schlecht gespielt. Er kann sagen, ich hätte dumm gespielt. Aber mangelnder Einsatz? Für einen wie mich ist das ein Todesurteil.
— Bernard Dietz über ein Urteil seines Trainers Kuno Klötzer.